Beverungen (red). „Frida Kahlo“ nennt sich kurz und bündig das Schauspiel über das Leben der weltbekannten Malerin, das die Kulturgemeinschaft Beverungen am Dienstag, dem 27. September um 20 Uhr in der Stadthalle Beverungen zur Aufführung bringt. Wild und provokant, bunt und leidenschaftlich – sie lebte ihr Leben auf der großen Bühne. Frida Kahlo ist eine der spannendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, und ihre Strahlkraft reicht weit darüber hinaus.
Ihr Leben ist Kunst. Frida Kahlo lässt den Betrachter teilhaben an ihrem Schmerz, an ihrer Liebe und ihrem revolutionären Geist, der niemals zur Ruhe kommt. Wild und provokant, bunt und leidenschaftlich - ein Leben auf der großen Bühne. Es war ein Unfall, der sie zur Kunst, zur Malerei brachte: Beim Zusammenstoß des Busses mit einer Straßenbahn wird sie von einer Metallstange durchbohrt und verliert fast ihr Leben.
Monatelang ans Bett gefesselt, unter schlimmsten Schmerzen, beginnt sie zu malen. Das einzig Interessante, was sie von ihrem Bett aus mithilfe eines Spiegels zu sehen bekommt, ist ihr Selbstporträt: dieses Gesicht mit den mandelförmigen Augen, der durchgezogenen Augenbrauenlinie und dem strengen Blick, der sich in die Seele aller Betrachter:innen einbrennt. Als zweiten Unfall bezeichnete sie den Maler Diego Rivera, mit dem sie eine tiefe, aber auch unheilvolle Liaison verband. Nach zahlreichen Liebesabenteuern, unter anderem mit Leo Trotzki, einer Scheidung, einer Wiederheirat und unzähligen Bildern bekommt sie in ihrer Heimat Mexiko endlich die Anerkennung, die ihr zusteht. Um 19:15 Uhr informiert ein kostenfreier Einführungsvortrag im Saal Bever über das Leben der Malerin.
Karten für den Theaterabend sind im Kulturbüro der Stadtverwaltung im Service-Center Beverungen, Weserstr. 16 (Tel. 0 52 73 / 392 223) sowie in allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Für weitere Informationen ist die Kulturgemeinschaft auch im Internet unter www.kulturgemeinschaft-beverungen.de und auf Facebook zu erreichen. Die Abendkasse öffnet am Veranstaltungstag um 19 Uhr.
Foto: Martin Büttner