Stadtoldendorf (red). Der Landkreis Holzminden beherbergt sehr viel ukrainische Flüchtlinge mit ihren Kindern, die alle vor dem grausamen blutigen Krieg in ihrem Land geflohen sind. Ein grosser Teil davon lebt in Stadtoldendorf und fast alle Kinder sprechen kein Deutsch - ihre Mütter ebenfalls nicht oder wenig. Die Kinder wollen natürlich auch schwimmen lernen und der Schwimmverein Stadtoldendorf, der eine riesige Schwimmausbildungsoffensive in 2022 eingeläutet hat, ist schon seit Monaten angesprochen worden, ob er nicht ukrainische Kinder in seinen erfolgreichen Schwimmkursen einbauen kann.
Dies ist auch bereits in geringem Umfang geschehen, jedoch scheiterte es dabei immer mit der Verständigung. Viele Kinder sprechen kein Deutsch und so ist es problematisch die Kinder auszubilden.
Außerdem ist der SV Stadtoldendorf von zu vielen Anmeldungen quasi überrannt worden. 150 bis 160 Kinder werden es in dieser Sommersaison sein, die der SV-Vorsitzende und Kursorganisator Bernd Grewe mit dem 8-köpfigen SV-Ausbilderteam dieses Jahr unterrichten wird.
Es fehlte aber immer an Ausbildern und vor allem den nötigen finanz Mitteln. Der Zufall wollte es, dass es mit der ukrainischen Schwimmlehrerin Yuliia Zaitseva aus der zerbombten Stadt Charkiw jetzt persönliche Unterstützung gibt. Yuliia, die in Charkiw eine eigene Schwimmschule leitet, will ab dem 8. August speziell 10 bis 12 ukrainische Kinder ab dem 5. Lebensjahr unterrichten.
Zwei Wochen lang jeweils montags bis freitags von 11 bis 12 Uhr und von 12 bis 13 Uhr im Stadtoldendorfer Freibad im Rahmen des SV-Unterrichts. Der Schwimmverein ist dankbar, dass er im Freibad Stadtoldendorf die entsprechenden Möglichkeiten erhält. Wer sich anmelden will, kann dies unter
Foto: Yuliia Zaitseva