Eschershausen (red). „Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Freundinnen und Freunde der Stadt Eschershausen, heute ist ein guter Tag für die Stadt Eschershausen, weil wir wieder ein Stück Lebensqualität mehr in Betrieb nehmen können“, freute sich Bürgermeister Fischer am 15. Juli den neuen Barfuß-Pfad in Eschershausen vor rund 200 Personen feierlich eröffnen zu dürfen.
„Doch es ist nicht irgendein Barfuß-Pfad, der von einer Spezialfirma für viel Geld gebaut wurde, dieses Bauwerk ist etwas Besonderes. Von der Planung, über die Beschaffung der Rohstoffe, der Bearbeitung der Materialien bis zur Beaufsichtigung einiger weniger Fremdleistungen und vor allem der kompletten Bauausführung ist dieses Projekt in rein ehrenamtlicher Arbeit entstanden. Dafür schon mal ein dieser Stelle ein fetter Applaus!“, hob Fischer hervor und betonte, dass die Beteiligten allesamt bereits im fortgeschrittenen Alter sind und ihre Füße auch aufs Sofa hätten legen könnten, „Spaß an der Arbeit, gestalterischer Wille und Projekte, die der Steigerung der Lebensqualität dienen sind, die Antriebsfedern, die diese ehrenamtliche Truppe zu Höchstleistungen motiviert.“
„Heinz Kühne, Günter Weidemann, Bernd Stecklum und Günther Tito - diese Kerntruppe zeichnet für die komplette Arbeit verantwortlich. Ab und zu hilft noch mal der Bürgermeister mit, wenn es nicht zu schwer ist.“
Neben der Unterstützung von Aktiven vor Ort, wurde das Projekt auch durch die Niedersächsischen Landesforsten, die Firma RRW (Rückbau und Recycling im Weserbergland), Hauke und Jenny Fickert (haben die Befüllung der einzelnen Felder gesponsert), die Firma Tischlerei Erhard Böhm aus Mainzholzen (aktiv bei der Holzbearbeitung) und Firma Fischer Floristik (die Maschinen zur Verfügung gestellt und die Transporte durchgeführt hat) unterstützt.
„Ich wünsche mir, dass das erhebliche Engagement durch alle Nutzerinnen und Nutzer des Stadtparks gewürdigt und geachtet wird. Vielleicht bekommen wir es gemeinsam hin, dass stumpfsinnige Vandalismus Aktionen künftig unterbleiben und dass Müll und Unrat hier im Stadtpark keinen Platz mehr hat. Dies betrifft auch die achtlos weggeworfenen Zigarettenstummel (auch hier bereits an den neu aufgestellten Tischen) und zuletzt: Das Wassertretbecken ist keine Hundewaschanlage“, formulierte Fischer zum Abschluss der Eröffnung.
Im Anschluss freuten sich die zahlreichen Besucher, darunter die Senioren-Trommel-Gruppe, den neuen Pfad ausgiebig zu testen.
Foto: Stadt Eschershausen