Neuhaus (red). Wandern in der wärmsten Zeit des Jahres ist zu anstrengend? Nicht in der Solling-Vogler-Region im Weserbergland (SVR), Niedersachsens erster Qualitätsregion Wanderbares Deutschland. Ganz nach dem Gefühl der „Wilden Heimat“ führen ca. 1.000 Kilometer Wanderwege und 16 Qualitätstouren durch die schönsten Gegenden der Region. Auch an heißen Sommertagen bietet die SVR Wandergenuss für Groß und Klein.
Abkühlung finden Outdoorfans somit nicht nur an Badeseen und Freibädern. Im Schutz der tiefen Wälder der Solling-Vogler-Region finden Wanderer schattige Wege und fantastische Aussichten. Nichtsdestotrotz sollten die Wanderungen im Sommer immer mit ausreichend Verpflegung gestartet werden.
Für den nötigen Sonnenschutz sorgen auf der Qualitätstour „Berg und Tal“ (7,1 Kilometer) bei Neuhaus im Solling unter anderem große Laubbäume am Wegesrand. Einen Rundumblick auf den waldreichen Solling bietet ein Abstecher auf den Hochsollingturm. Mächtige Eichen sorgen auch auf dem „Archotrail“ (23,4 Kilometer) zwischen Nienover und Bad Karlshafen für schattige Wege. Die Qualitätstour mit archäologischem Schwerpunkt führt unter anderem durch einen Hutewald. Mit etwas Glück können hier frei lebende Heckrinder oder Exmoorponys beobachtet werden. Bei ca. 23 Kilometern, sollte für diese Tour ein ganzer Tag eingeplant werden. Belohnt werden die Wanderer mit eindrucksvollen Ausblicken ins Wesertal. Kleine Ausflugsdampfer, sowie Radler auf dem bekannten Weser-Radweg ergänzen das Bild. Aussichten auf die Weser können auch auf der „Zweitürmetour“ (12 Kilometer) bei der Münchhausenstadt Bodenwerder genossen werden. Während hier nicht ganz so viel Zeit eingeplant werden muss, benötigen Wanderer umso mehr Kondition. Rund 500 Höhenmeter sind auf dieser Tour zurückzulegen. Belohnt werden die Wanderer mit einem traumhaften Blick von der Königszinne, Obstbäumen, die die Wege säumen sowie einer friedlichen Stille.### Zwei kürzere, sommerliche Touren sind mit ca. 8 Kilometern, der „Wilde Vogler“ (8,3 Kilometer) bei Holenberg und die „Klostertour“ bei Stadtoldendorf. Beide Wege bieten das ganze Jahr über schattige Wege und eignen sich daher auch im Sommer für ausgiebige Wanderungen. Auf dem Weg zum Ebersnackenturm ist der „Wilde Vogler“ eine kleine Herausforderung.
Belohnt werden die teilweise sehr steilen Aufstiege mit beeindruckenden Sichten über die Solling-Vogler-Region. Besonders in den Abendstunden, zum Sonnenuntergang, ist dies ein echter Geheimtipp. Weniger herausfordernd, dafür geschichtlich hochinteressant ist die „Klostertour“. Mit dem Start in Stadtoldendorf führt die Tour vorbei am Kloster Amelungsborn (gegründet 1135), alten Mauern und felsigen Steinbrüchen. Wanderer begeben sich hier auf eine Reise in vergangene Zeiten, folgen dem Hooptal mit seinen wärmeliebenden Salamandern und genießen die Abkühlung in historischen Gemäuern.
Die genauen Wegeverläufe und detaillierte Informationen zu den Höhenprofilen sind online im Tourenplaner der Solling-Vogler-Region und in der neuen Wanderkarte ersichtlich. Der neue Wanderführer „Die Wilde Heimat zu Fuß entdecken“ bietet ausführliche Beschreibungen zu den 16 Qualitätstouren und 12 zahlreichen weiteren Touren in der SVR. Weitere Informationen sind bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland unter www.solling-vogler-region.de und Tel. 05536/960970 erhältlich.
Foto: SVR