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Freitag, 15. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Negenborn (red). Pünktlich zum bundesweiten Aktionstag der Produktionsschulen unter dem Motto „Jeder verdient eine dritte Chance!“ stellt die hiesige Produktionsschule Weser-Solling alle Weichen für die neue Förderperiode. Produktionsschulen sind Bildungseinrichtungen, die benachteiligte junge Menschen an die Arbeitswelt heranführen. Seit April 2018 hat die vom das Jugendwerkstättenprogramm des Europäischen Sozialfonds, dem Land Niedersachsen, dem Jobcenter und dem Landkreis Holzminden finanzierte Produktionsschule Weser-Solling die alte Jugendwerkstatt "Lokschuppen" als Angebot für Jugendliche und junge Erwachsene im Übergang von Schule zu Ausbildung und Beruf abgelöst. Junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren, die auf ihrem Weg von der Schule in den Beruf Qualifizierung und Unterstützung brauchen, können sich bei der Produktionsschule melden und über deren Angebot genauer informieren. 

Lange Zeit war nicht sicher, ob die Produktionsschule überhaupt fortgeführt werden kann, denn die Finanzierung über das Jahr 2022 hinaus war nicht gesichert. Mittlerweile aber hat das Land Niedersachsen entschieden, das Jugendwerkstättenprogramm bis Ende 2027 zu verlängern. In den letzten Jahren war es immer Ziel, die Politik mithilfe der Aktionstage auf die Wichtigkeit des Programms hinzuweisen und damit eben genau zu dieser Weiterfinanzierung zu bewegen. In diesem Jahr steht dagegen mehr im Vordergrund, auch einmal Danke zu sagen für das Vertrauen und die Würdigung der Arbeit. 

Bei der Arbeit in der Produktionsschule Weser-Solling, die zu den jüngsten in Deutschland gehört, hat sich viel geändert. Gleich geblieben sind jedoch die Bauprojekte, mit denen sich bereits die ehemalige Jugendwerkstatt im Landkreis schon einen Namen gemacht hat.

So wurden im vergangenen Jahr das Außengelände der Kinderheimat in Neuhaus mit umgestaltet und der Bau des Waldspielplatzes in Stadtoldendorf begonnen.

Daneben wurde auch ein Spielgerät für die Grundschule in Negenborn geplant, gebaut und aufgestellt. Die jungen Teilnehmenden haben dabei nicht nur fachpraktisch mitgearbeitet, sondern waren von der Anfrage bis zur Fertigstellung mit in alle Prozesse eingebunden.

„Ich habe viele handwerkliche Fähigkeiten bei mir entdeckt und entwickelt, von denen ich weiß, dass ich sie auch später für mich persönlich noch einmal gut gebrauchen kann, beispielsweise mit handgeführten Maschinen umzugehen oder Bauskizzen zu erstellen“, beschreibt einer der Teilnehmenden seine positiven Erfahrungen. Weil er sich auch für den Bereich IT und Mediengestaltung interessiert, hat er einen Film über seine Tätigkeiten erstellt und dabei den Tagesablauf der Produktionsschule dokumentiert. Zu finden ist der Film auf der Homepage der Kreisvolkshochschule Holzminden. 

Ein weiterer Teilnehmer empfiehlt die Produktionsschule jedem, der noch nicht ganz genau wisse, in welche Richtung er sich später mal beruflich orientieren und/oder seine Stärken besser kennenlernen wolle. „Auch wer lieber gerne täglich etwas zu tun hat und an sich arbeiten möchte, wird hier voll auf seine Kosten kommen und Spaß daran haben, täglich in die Produktionsschule zu gehen“, sagt er.

Während der Corona-Pandemie waren sowohl die Teilnehmenden als auch die Mitarbeitenden vor große Herausforderungen gestellt. Dennoch konnten alle Teilnehmenden der Maßnahme lückenlos weiterbetreut werden. Als positiver Nebeneffekt hat sich dabei ergeben, dass Handys, Tablets oder Laptops, mithilfe derer Online-Unterricht, die Stundenplanung oder die sozialpädagogische Betreuung und Qualifizierung umgesetzt wurde, inzwischen zum alltäglichen Instrumentarium aller Beteiligten gehören. Dank der Flexibilität der Mitarbeiter*innen und des angepassten Hygienekonzeptes wird die Arbeit so auch weiterhin erfolgreich fortgesetzt. Über 40 Prozent der Teilnehmenden konnten bisher in eine Ausbildungs- oder Arbeitsstelle vermittelt werden.

Dabei wird die Arbeit immer weiterentwickelt. „Neue Bauvorhaben stehen schon in Aussicht und auch die Schulpflichterfüllung wird weiterhin in der Produktionsschule möglich sein“, berichtet die zuständige KVHS-Bereichsleitung, Corinna Schmidt. 

Alle jungen Menschen, die zwischen 14 und 27 Jahren sind und auf ihrem Weg von der Schule in den Beruf Qualifizierung und Unterstützung brauchen, können sich gerne melden bei:

Kontakt:

Ann-Kathrin Kirchner und Christian Zobel
05531 707 533 / 531
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Integration und Bauprojekte:

Christian Diekmann
05531 707 534

Foto: Landkreis Holzminden

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