Kreis Holzminden (r). Am 03. und 04.Mai 2022 bietet die KVHS Holzminden eine zweitägige Fortbildung zum Thema Elternarbeit im Kontext von Kindeswohlgefährdung an. Durchgeführt wird diese Veranstaltung von einer versierten Fachberaterin und Kinderschutzfachkraft. Wenn pädagogische Fachkräfte Anzeichen für eine Kindeswohlgefährdung wahrnehmen oder der Verdacht einer solchen im Raume steht, erfordert dies das Führen von Gesprächen mit einer besonderen Balance.
Klare Ansprachen sowie ein respektvolles Miteinander sind hier besonders wichtig, um den Familien die Möglichkeit zur eigenmotivierten Mitwirkung im Prozess zu geben. In Abhängigkeit von der Sachlage und der individuellen Situation ist zu entscheiden, mit wem welche Gespräche notwendig sind und welcher Inhalt Gegenstand ist. Für ein adäquates Agieren braucht es nicht nur Fachwissen. Vielmehr wird die Fähigkeit benötigt, zu erkennen, welche Gesprächsart mit welchem Gesprächspartner im individuellen Fall notwendig ist. Genau das zu erfassen, darum wird es anhand von Fallarbeit in der Veranstaltung gehen. Wie das gelingt, welche Stolpersteine es gibt sowie förderliche Gesprächsstrategien soll genauer in den Blick genommen und praktisch erprobt werden, um einen nachhaltigen Transfer in den Berufsalltag zu ermöglichen.
Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle der KVHS noch bis zum 14.04.2022 unter der E-Mail-Adresse