Holzminden (red). Das GeoPortal auf der Homepage des Landkreises Holzminden erfreut sich bei vielen Bürgerinnen und Bürgern großer Beliebtheit. Hier können Interessierte sich schnell und grafisch übersichtlich aufbereitet einen Überblick über Bebauungspläne oder Überschwemmungsgebiete verschaffen. Künftig lassen sich unter https://gis.landkreis-holzminden.de oder über den Karten-Marker auf der Startseite des Landkreises noch einfacher alle möglichen unterschiedlichen Fachkarten und ein Zugang zum Gesamt-WebGIS MapSolution finden.
„In den letzten Jahren gab es zunehmend Anfragen zu Fachkarten zu nur einem Thema. Man will nicht immer aus dem großen Ganzen erst Informationen suchen, sondern sucht zu einem Thema eine Karte“, macht Christian Westarp von der Koordinierungsstelle GIS den Trend der letzten Jahre deutlich. Neben technischen Hintergründen sei dies der Hauptgrund für die neue Startseite. Interessierte finden dort gleich einen schnellen Zugang etwa zu den Fachkarten von im Landkreis vorhandenen Spielplätzen oder dem Solarportal.
In Kürze wird darüber hinaus die Familienkreiskarte mit einer Vielzahl von Beratungsangeboten der Frühen Hilfen veröffentlicht. Weitere Fachkarten aus den Bereichen Kita, Breitband oder Naturschutz sind in Vorbereitung. Ebenso ist auch ein Downloadbereich von frei verfügbaren Geodaten in Planung.
Die Fachkarten erfüllen zudem den nachvollziehbaren Wunsch, die Inhalte jederzeit und mit jedem Endgerät aufrufen zu können. Denn nicht jeder möchte sich erst einmal in seinem Arbeitszimmer an den Desktop-PC setzen, um an Informationen zu kommen. Auch auf dem Sofa kann die Fachkarte mit dem Smartphone oder Tablet angesehen werden, die Darstellung wird automatisch an das jeweilige Gerät angepasst.
Zusätzlich passiert derzeit einiges „unter der Haube“, was nach außen fast nicht sichtbar ist: Neben einem neuen GIS-Server sind auch neue Datenbanken im Einsatz und werden Stück für Stück mit Leben gefüllt. So, wie auch bei einem „richtigen“ Umzug, werden alle Geodaten sortiert, wenn nötig aktualisiert und in eine neue interne Struktur gebracht. „Das passiert in den nächsten Monaten in Absprache mit den jeweiligen Fachleuten im Haus“, erklärt Christian Westarp. In der zweiten Jahreshälfte solle dann auch das Gesamt-WebGIS in einer aktuellen Version und mit neu strukturierten Inhalten sichtbar werden.