Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Freitag, 15. November 2024 Mediadaten Fankurve
Anzeige
Anzeige

Stadtoldendorf (rus). Nahezu alle größeren Betriebe aus Stadtoldendorf und auch einige Unternehmer aus der Raabestadt haben auf Initiative von Thomas Bremer, Geschäftsführer der VG Orth, und auf Einladung der Stadt Stadtoldendorf einen Runden Tisch zur Ukrainehilfe in der Samtgemeinde gegründet. Über 400 Menschen sind es bereits, die in der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf weitestgehend in privaten Unterkünften eine neue Bleibe gefunden haben. Der Runde Tisch soll künftig koordinieren und Hilfen bündeln.

„Viele Menschen aus der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf haben sich durch den großen Bevölkerungsanteil mit einem russischen, ukrainischen und kasachischen sprachlichen Hintergrund sehr schnell auf den Weg gemacht, um befreundete Familien aus der Ukraine nach Deutschland zu holen,“ sagte der Bürgermeister der Stadt Stadtoldendorf, Helmut Affelt im Rahmen der Veranstaltung. In der Stadt Stadtoldendorf wird die größte Anzahl ukrainischer Flüchtlinge betreut, nahezu jeden Tag kommen neue Menschen an, allein über 30 Kinder besuchen bereits die Oberschule in Stadtoldendorf, Tendenz steigend. Ein besonderer Dank geht insbesondere an alle Freikirchen Stadtoldendorfs, die bislang eine große Energieleistung aufgebracht hätten, betont die Stadt. Gleichwohl geht die Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf davon aus, dass die Zahlen der Flüchtlinge noch erheblich ansteigen werden.

Thomas Bremer, Geschäftsführer der VG-Orth Stadtoldendorf, betonte in seiner Begrüßung die Notwendigkeit der Unterstützung aller Maßnahmen, die der Flüchtlingsunterbringung helfen können. Der Schwerpunkt solle zunächst in der Versorgung der Kinder und Jugendlichen liegen, als weitere Baustellen wurden die Suche nach Wohnraum und die Versorgung der Familien mit Lebensmitteln ausgemacht. „Es nützt keinem, wenn jede einzelne Firma allein agiert. Deshalb ist es zu begrüßen, dass die Stadt Stadtoldendorf eine Kopfstelle geschaffen hat, die alle Maßnahmen und Wünsche koordiniert.“ Die Stadtverwaltung hatte bereits Mitte März mit Birgit Preiß und Hubertus Berhörster früh eine zentrale Stelle für die Koordination geschaffen, während der Rat ebenso kurzfristig über 50.000 Euro Haushaltsmittel zur Verfügung stellte. Wichtige Themen, die Preiß und Berhörster, zurzeit angehen, sind etwa die Lebensmittelversorgung mit Hilfe der Tafel, die Kleidungsversorgung mit Hilfe des Gewandhauses und der Aufbau von Sprachkursen für geflüchtete Erwachsene.

Alle anwesenden Betriebe am ersten Runden Tisch betonten, dass sie zur Hilfeleistung bereit sind. Man verständigte sich, alle Maßnahmen und Finanzströme über die Kooperationsstelle abwickeln zu wollen und man möchte möglichst auch noch weitere Betriebe in der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf für die „betriebliche Ukrainehilfe“ gewinnen. Bislang dabei sind, neben Preiß und Berhörster sowie Bürgermeister Helmut Affelt und Stadtdirektor Wolfgang Anders, die folgenden Unternehmen: VG Orth Stadtoldendorf, Perneck Optik-Uhren Eschershausen, Fricke-Arzt Eschershausen, Schott Stadtoldendorf, Rita Hartwig als Schulleiterin der Homburg Oberschule Stadtoldendorf, Waldemar Klewno vom EDEKA Stadtoldendorf, die Firma Matyssek-Metalltechnik und Linnhoff & Henne aus Stadtoldendorf, die Homburg Apotheke mit Wulf Kasperzik, das Entsorgungsunternehmen MRG, Optik Schröder aus Stadtoldendorf und die Firma Autohaus Vatterott aus Eschershausen und Holzminden. Nicht teilgenommen, aber Hilfe zugesagt haben bereits BIOMIN Stadtoldendorf, Dr. Jörg Hagenstein, Frank Krause vom Stadtoldendorfer Rewe-Markt und auch die Onlinezeitung Weser-Ith News wird mit einer zentralen Informationsweitergabe im Rahmen der aktuellen Berichterstattung unterstützen.

„Je größer das Netzwerk ist, desto effektiver kann unsere Hilfe sein,“ betont Bürgermeister Helmut Affelt und appelliert an alle weiteren Betriebe der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf, ob groß oder klein, die sich ebenfalls noch zum Runden-Tisch-Ukraine bei der Flüchtlingsbeauftragten Birgit Preiß, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., Telefon: 05532-9005248 oder Hubertus Berhörster unter gleichen Kontaktdaten anmelden können. Das bereits vorhandene Spendenkonto der Stadt Stadtoldendorf für die Ukrainehilfe lautet: DE06 2789 3760 0044 2232 02.

Anzeige
Anzeige