Holzminden (red). Der öffentliche Raum ist ein wichtiger Entwicklungsort für Jugendliche, die Plätze brauchen, um sich zu treffen, um Freundschaften zu schließen, Cliquen zu bilden, sich auszuprobieren und um sich zu orientieren. Auf der anderen Seite unterliegen viele Plätze Reglementierungen und Verboten. Genau hier setzt das Programm Jugend(t)räume in Holzminden an. Um die Jugendlichen der Stadt Holzminden aktiv an der Planung zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität zu beteiligen und Aufenthaltsplätze neu zu schaffen bzw. bestehende zu gestalten, hat die Kinder- und Jugendbeauftragte Julia Rentziehausen eine Online-Umfrage zum Thema Jugend(t)räume – Jugendplätze im Sozialraum durchgeführt. Bei dieser konnten Jugendliche bis zum 16. März Ideen und Wünsche einbringen, welche sie für ihren Jugend(t)raum – im Sinne eines Jugendplatzes in Holzminden – haben.
„Mir ist es wichtig, diesen Weg gemeinsam mit den Jugendlichen zu gehen aber auch Akteure, wie den Jugendrat oder auch die Stadtverwaltung ganz eng mitzunehmen“, führt Rentziehausen aus und ergänzt „im Vordergrund steht dabei die bestmögliche Planung sowie die rasche Umsetzung. Erste (T)räume sollen noch in 2022 entwickelt werden. Nach der Auswertung der Ergebnisse startet das Vorhaben nun mit einem Stadtrundgang in die erste praktische Phase. Als attraktive und momentane Aufenthaltsorte wurden von den Jugendlichen hauptsächlich der Weserkai, die Innenstadt, der Bahnhof und das Jugendzentrum genannt. Orientiert an den Ideen, Wünschen und Bedürfnissen der Jugendlichen bieten sich somit zunächst vier Orte als Treffpunkte im Zuge des Stadtrundgangs an, welche mit Jugendlichen besucht und näher bewertet werden. Jugendliche und Interessierte sind herzlich eingeladen am Stadtrundgang teilzunehmen oder sich an den jeweiligen Treffpunkten zu der jeweils angegebenen Uhrzeit zu treffen.
Für Fragen, Anregungen und Informationen können Sie sich an Julia Rentziehausen Jugendzentrum Holzminden, 05531 981558;
Foto: Stadt Holzminden