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Freitag, 15. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Holzminden (red). Lust, Spaß und Schule – passt das zusammen? Geht das? 
Eindeutig: JA! 
Entscheidend dabei ist, an Dinge herangeführt zu werden, die man normal so nicht machen würde oder auch vielleicht gar nicht erlebt. Und hier ist die Fachoberschule (FOS) mit dem Schwerpunkt Technik neben vielen anderen Schulformen eine ganz besondere. Die Fachoberschule Technik an der Georg-von-Langen-Schule, Berufsbildende Schulen Holzminden, bietet eine große Bandbreite an Möglichkeiten. „Unser Vorteil liegt darin, dass wir nicht auf einen technischen Spezialbereich festgelegt sind, sondern die gesamte Bandbreite der Technik abbilden können – und wollen“, so Studiendirektor Michael Roland, der selbst in diesen Klassen federführend unterrichtet. 

Wir beschäftigen uns mit aktuellen Themen und den daraus erwachsenden Herausforderungen. An einem Beispiel lässt sich die Aktualität sehr gut herausstellen: Das Thema „Energie“ ist heute wichtiger denn je und wird in Zukunft eine immer größere Rolle in unserem Alltag spielen. Seit Jahren steht dieser Themenbereich im Fokus der Lerngebiete der FOS Technik. Ob Fotovoltaik, Thermie-Anlagen, Wind- und Wasserkraftnutzung, Biogas-Anlagen oder Wärmepumpentechnik, das sind unsere Themen. Gemeinsam erarbeiten wir die Grundlagen dieser Techniken, um dann Projekte mit den daraus erworbenen Kompetenzen durchführen zu können. Das Highlight ist die tatsächliche Umsetzung im Projekt. 

Arbeit in Projekten 

Jedes Jahr gibt es ein neues, einzigartiges Projekt. Beispiele dafür sind: Eine Wohnplattform in der Nordsee, die sich dem Wasserstand anpasst, mit einem Elektroboot erreichbar ist und sich selbst mit Energie versorgt. Das Luxus-Camping-Resort, mit vielen Attraktionen und technischen Besonderheiten, das ökologisch und ökonomisch konzipiert ist. Die autarke Berghütte, die der Alpenverein bauen möchte. 

Wohnen in der Gondel einer Windkraftanlage. 

Ein Haus auf einer Brücke mit integrierter Nutzung der Wasserströmung. Alle Projekte sind so konzipiert, dass es keine „einfache Lösung“ im Internet gibt. Das Interessante daran ist, sich selbst in die Projektidee einzubringen und gemeinsam in Gruppen Lösungen für die Umsetzung zu erarbeiten. Das alles ist eine sehr gute Vorbereitung auf das Studium oder eine Ausbildung. Die eigene Kreativität wird gefordert und gefördert, so dass niemand Angst haben muss, dass das Thema „Technik“ überfordert. Im Gegenteil, der Spaß am Lernen wächst mit den eigenen Vorstellungen, die in das Projekt eingebracht werden. 

Beispiele aus der erfolgreichen Praxis verdeutlichen die Nähe zum täglichen Leben: 

Das innovative Haus 

Beim innovativen Haus soll ein Gebäude erstellt werden, das sich vollständig mit Energie versorgt. Die Gestaltung außen wie auch innen bietet sehr viele Freiräume und Möglichkeiten. Die Schüler stellen an den Anfang ihre eigenen Vorstellungen und Ideen. Im Laufe des Projekts zeigt sich dann, dass man an vielen Stellen mit Papier und Stift nicht weiterkommt. Mit CAD- und anderen digitalen Gestaltungs-Programmen hatten bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Schülerin und kein Schüler gearbeitet. Trotzdem ist es erstaunlich, in welcher kurzen Zeit sich die Akteure in diese Techniken einarbeiten und sehr professionelle Ergebnisse an den Start bringen. Bei der Projektpräsentation wird die gesamte Bandbreite der Ideen und ihrer Umsetzung sichtbar. Häufig wird ein „best of“ aus allen kreativen Lösungen erstellt. Kann man mit diesen erworbenen Kompetenzen auch etwas anfangen? Man kann! 

Energieautark durch Insellösung 

Praxisprojekte können auch die Planung einer eigenen Fotovoltaik-Anlage für das Haus der Eltern sein. Hier sind neben den Berechnungen zur Auslegung der Anlage auch die grundlegenden Fragen für eine Insellösung zu klären. Die Aufrüstung von Gartenhütten zur „Partyzone“ ist das ein kleineres Projekt, das dann gleich noch nebenbei mit angepackt wird. 

Aber auch die Ausstattung eines Überseecontainers als „Tiny House“ mit eigener Energieversorgung kann Gegenstand eines FOS-Technik-Projektes sein. Dieses Projekt ist von Schülern des vergangenen Abschlussjahrgangs auch tatsächlich in die Tat umgesetzt worden: günstiger Wohnraum, um das eigene Studium finanziell im günstigen Rahmen zu halten – und um gleichzeitig noch nachhaltig mit Rohstoffen umzugehen. Genau das wollen wir an unserer Schule erreichen: Schülerinnen und Schüler mit Können und Ideen in ihre Zukunft entlassen. Macht doch einfach mit! 

Informationen zu Zugangsvoraussetzungen und anderen Dingen beantworten der Abteilungsleiter für den Bereich Fachoberschule, Studiendirektor Heribert Döring, telefonisch unter 05531 / 93 78 – 51, oder speziell für den Schwerpunkt Technik der Fachlehrer Studiendirektor Michael Roland unter 05531 / 93 78 – 81. Weitere Informationen finden sich auch auf der Homepage www.bbs-holzminden.de

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