Landkreis Holzminden (red). Die Handwerkskammer hat die neue Ausbildungsbilanz 2021 mit vielen spannenden Zahlen rund um das Thema Ausbildung auf ihrer Homepage veröffentlicht. So ist die Gesamtzahl der neu abgeschlossenen Lehrverträge in den Landkreisen Göttingen, Hildesheim, Holzminden und Northeim im Vergleich zum Vorjahr von 1.192 auf 1.315 (+ 10,3 Prozent) gestiegen. Aus der Ausbildungsbilanz geht zudem hervor, dass sich von allen rund 7.800 Handwerksbetrieben in den Regionen 18,9 Prozent zur Ausbildung bekennen und Nachwuchs ausbilden. Die Anzahl der erstmalig ausbildenden Betriebe ist im vergangen Jahr ebenfalls gestiegen.
„Besonders erfreulich ist, dass immer mehr Absolventen mit Fachhochschulreife oder Hochschulreife den Weg ins Handwerk finden. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl um knapp 3 Prozent angestiegen, liegt nun bei 17,7 Prozent und weist damit den höchsten Wert seit zehn Jahren auf“, sagt Tobias Dunkel, Abteilungsleiter der Beruflichen Bildung. Besonders große Zuwächse verzeichnen dabei die Ausbildungsberufe Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, Kfz-Mechatroniker und Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizung und Klima. „Es ist zu beobachten, dass sich auch die Zahl der anderen Schulabschlüsse im Handwerk verlagert. So steigt die Zahl der Lehrlinge mit Realschulabschluss auf 41,4 Prozent (2020: 37,7) und die Zahl der Hauptschüler sinkt auf 36,7 Prozent (2020: 42,3)“, so Dunkel abschließend.
Die vollständige Ausbildungsbilanz steht auf der Startseite der HWK-Homepage unter www.hwk-hildesheim.de bereit.