Holzminden (red). Eine Krebsdiagnose zieht einem erst einmal den Boden unter den Füßen weg. Man fällt und fällt. Ins Bodenlose. Ins Ungewisse. Und dann ist da die pure Angst vor allem, was kommt. Aber es geht weiter, immer weiter. Jede und jeder Betroffene und jeder und jede Angehörige erleben die eigene Geschichte, ganz individuell. Manchmal ähneln sich die Wege und man findet sich plötzlich in der Geschichte einer anderen Person wieder.

Im Rahmen einer Veranstaltung der Kreisvolkshochschule Holzminden am Mittwoch, dem 28.10.2020 ab 19.00 Uhr erzählt Marion Bergmann von Ihrer eigenen Krebserkrankung, die sie aus einem erfüllten Leben gerissen hat. Sie hat darüber ein Buch geschrieben und nennt Beispiele, erzählt Anekdoten und berichtet über ihre eigenen Erfahrungen. Ernstes, aber auch Dinge zum Schmunzeln regen Angehörige, Betroffene und Interessierte zum Nachdenken an. Der Abend soll dazu beitragen, Betroffene zu verstehen, sie und Angehörige zu begleiten, zu unterstützen und zu entlasten.

Der Vortrag mit anschließendem Gespräch findet in der Haupt- und Realschule in Eschershausen, Jahnstraße statt. Wegen der Pandemie ist eine vorherige Anmeldung bis zum 23.10.2020 erforderlich. Weitere Informationen bei der Kreisvolkshochschule unter 0 55 31 707-394 bzw. unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder auf der Homepage www.kvhs-holzminden.de sowie bei der Außenstellenleiterin Heike Kelle in Eschershausen unter Telefon 0 55 32 27 75.

Foto: Marion Bergmann