Eschershausen (rus). In der Raabestadt Eschershausen gibt es so einiges zu entdecken: Etwa das heutige Rathaus, das im Jahr 1864 ursprünglich als Neubau der damaligen Bürgerschule eingeweiht wurde, erst 1946 wurde es zum Rathaus umgebaut. Oder das Brauhaus direkt an der Kreuzung der beiden Bundesstraßen, das im Jahr 1844 als Neubau für eine Kreisverwaltung und Amtsgericht eingeweiht wurde. Diese und viele weiteren Punkte sollen bald in einem neuen Stadtrundgang zusammengefasst werden. „Es ist geplant, einen Rundgang mit über 20 Stationen zu erstellen, der quer durch die Raabestadt führen wird“, so Stadtdirektor Wolfgang Anders.

Die einzelnen Punkte wurden bereits erfasst und werden derzeit aufbereitet. Mit dem Stadtarchivar Dr. Andreas Reuschel hatte sich Anders auf den Weg durch Eschershausen gemacht, um den Rundgang, der später Einheimischen wie Touristen angeboten werden soll, abschließend zu betrachten. Dr. Reuschel wird dabei die historischen Texte für den Rundgang aufarbeiten und erstellen, hierbei kommt so manche Information zusammen. Ausgestattet werden soll der Rundgang neben vielen historischen Infos aber auch mit alten Fotos der jeweiligen Objekte. So kann man direkt sehen, wie sich das jeweilige Gebäude im Laufe der Zeit gewandelt hat.

Der Stadtrundgang soll in seiner kürzesten Form in etwa anderthalb Stunden Fußweg durch die Historie der Stadt führen, durch einige zusätzliche Punkte kann der Weg aber auch individuell ausgeweitet und um weitere Punkte ergänzt werden. „Wir wollen damit auch etwas weiter außerhalb befindliche Punkte, wie etwa den Friedhof, den alten Bahnhof oder auch den Amtshof Wickensen, nicht außer Acht lassen und in den Rundgang mit aufnehmen“, so Anders. Ergänzend zu einem Faltplan und den Objekttafeln ist auch eine Internetseite geplant, an der sich der Rundgang auch digital durchführen lässt.