Region Weser-Ith (red). Frühjahrszeit, Osterzeit. Doch so ganz ernst meint es der Frühling anscheinend noch nicht, der März sorgte hierzulande noch für frostige Temperaturen und Schneefall.
Traditionell finden auch in unserer Region wieder zahlreiche Osterfeuer statt. Bei Anbruch der Dämmerung versammelt sich somit Kind und Kegel wieder um die großen Haufen aus Grünschnitt, Baumstämmen und anderen Hölzern, um dem Anzünden eifrig entgegen zu fiebern. Doch woher kommt die Tradition des Osterfeuers eigentlich? Das Anzünden des heiligen Osterfeuers ist ein zentrales Ereignis von Ostern. Schon im Altertum war das Feuer Menschen und Göttern heilig. Unser heutiges Osterfeuer entstammt dem heidnischen Frühlingsfeuer, wobei die ersten bereits rund 750 n. Chr. in Frankreich entfacht wurden. Dem Glauben nach ist das Osterlicht Ausgangspunkt unseres Lebens, insbesondere die bösen Geister sollten dem heidnischen Brauch nach durch das Feuer vertrieben werden. Das heutige christliche Osterfeuer wurde, wie viele andere Traditionen auch, im Laufe der Jahrzehnte übernommen. Anhand des christlichen Glaubens lässt sich das Feuer als Symbol sehr gut veranschaulichen, so könnte es gerade zu Ostern die Wiederauferstehung von Jesus darstellen. Der Frühling beendet eine kalte Jahreszeit und so soll auch das Erscheinen Jesu eine sonnige und warme Zeit in unserem Leben einläuten.