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Donnerstag, 26. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
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Holzminden (zir). In der jüngsten Stadtratssitzung der Stadt Holzminden am vergangenen Dienstag stand die Grundschule Neuhaus auf der Tagesordnung. Genauer gesagt ging es um die Entscheidung über eine Empfehlung des Bauausschusses, die Grundschule in den notwendigsten Bereichen zu sanieren, das Schulleiterhaus aufzukaufen und umzubauen sowie die Kita mit einem kleinen Anbau zu erweitern.

Zuvor war die Stadtverwaltung damit beauftragt worden, Varianten für die Grundschule Neuhaus zu erstellen, die von einem kompletten Neubau bis hin zur Aufgabe des Standortes reichten. Hierzu wurden im Bauausschuss am 17. September jeweils vier Varianten für die Grundschule (genannt V1, V2, V3, V4) und vier Varianten für eine mögliche Ganztagsschule und die dortige Kita (a, b, c, d) vorgestellt. Den ausführlichen Bericht dazu gibt es hier: https://meine-onlinezeitung.de/politik/41512-die-grundschule-bleibt-in-neuhaus-ausschuesse-empfehlen-teilsanierung-des-altgebaeudes

„Die Schule am Standort Neuhaus zu erhalten, ist sehr wichtig. Ich bedanke mich bei der Verwaltung, die den Variantenvergleich auf die Beine gestellt hat, und begrüße es sehr, dass die Ortsräte, die Eltern sowie die Bürgerinnen und Bürger zu dieser Thematik befragt wurden“, äußerte sich Gerd Schläger (UWG).# Die Ratsmitglieder der CDU-Fraktion machten ihre Position deutlich und kündigten ihre Gegenstimmen gegen die Variante V2A an. „Wir haben große Bedenken, dass die Kosten bei der vorgeschlagenen Variante so bleiben (ca. 3,15 Millionen Euro). Bei der Sanierung eines so alten Gebäudes ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man auf Überraschungen trifft, die die Kosten schnell in die Höhe treiben können“, erklärte Uwe Schünemann (CDU). Demnach halte die CDU an ihrem Vorhaben fest, ein mögliches Mehrgenerationenhaus im Haus des Gastes zu errichten und die Grundschule dort unterzubringen. Dafür solle jedoch zunächst eine Machbarkeitsstudie erstellt werden.

Schläger verwies auf die Dringlichkeit, über die Variante V2A sofort abzustimmen, damit der Haushalt für 2025 berücksichtigt werden könne. Alexander Tietze (Grüne) erklärte zudem, dass die Unterbringung einer Grundschule im Haus des Gastes hohe Kosten verursachen würde, da das Haus des Gastes denkmalgeschützt ist und aufgrund seines Alters ebenfalls versteckte Kosten mit sich bringen könnte.

Der Rat stimmte für die Variante V2A. Die CDU-Fraktion stimmte dagegen – jedoch in klarer Minderheit. Somit gilt Variante V2A als beschlossen.

Foto: zir

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