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Montag, 16. September 2024 Mediadaten Fankurve
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Landkreis Holzminden (red). Die örtliche SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt hat in der letzten Woche ihre diesjährige Sommerreise begonnen. Den Auftakt machte Tippelt mit dem Besuch von vier Einrichtungen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft in Stadtoldendorf und Ottenstein.

Erste Station war das im Februar dieses Jahres eröffnete Solling-Hospiz Christine Amalie. Die 12 Plätze, die das Hospiz bietet, waren bereits kurz nach dem Start belegt, inzwischen gibt es eine gut gefüllte Warteliste für die Einrichtung. Tippelt, die das Gebäude zuletzt im Rohbau gesehen hatte, ließ sich von Geschäftsführer Michael Pfeil und Dr. Werner Stimpel durch den Neubau führen. Dieser ist nach modernsten Standards errichtet und mit einer PV-Anlage, Lüftungsanlage und Wärmepumpe ausgestattet. Von den 31 qm² großen, wohnlich eingerichteten Zimmer konnte sich Tippelt ebenfalls ein Bild machen. Gesprächsthema war zudem die finanzielle Situation des Hospizes. Hospize müssen grundsätzlich 5 Prozent ihrer Finanzierung durch Spenden sicherstellen, gerade zum Start einer neuen Einrichtung ist das keine Leichtigkeit. Hohe bürokratische Anforderungen, aufwendige Dokumentationspflichten und komplizierte Abrechnungen mit den Krankenkassen erschweren die Arbeit weiter. Sabine Tippelt zeigte sich nach ihrem Besuch beeindruckt: „Dieses Haus lebt von seinen engagierten Mitarbeiter*innen. Sowohl die Angestellten, als auch die ehrenamtlichen Helfer*innen begleiten die Gäste auf ihrem letzten Lebensabschnitt. Ich nehme einige Themen aus dem Gespräch mit nach Hannover.“

Weiter ging es „nebenan“ in der Praxis für Physiotherapie PRO PHYSIOS, die im Gebäude des früheren Krankenhauses untergebracht ist. Die vier Geschäftsführer*innen Dorit Scharf, Carsten Scharf, Frank Konrad und Gerrit Hofmann sowie elf Mitarbeiter*innen bieten ausgedehnte Öffnungszeiten von 7 bis 19 Uhr, mit denen auch berufstätige Personen erreicht werden können. Der Mangel an Personal macht sich allerdings auch hier bemerkbar. Die Patientenzahlen würden noch zwei bis drei weitere Physiotherapeut*innen abdecken können, die jedoch auf dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen. Dies führe dazu, dass neue Patient*innen oft einige Wochen Wartezeit für eine Behandlung mitbringen müssten. Eine weitere Herausforderung für die Praxis, ist die Entwicklung der Energiekosten, die insbesondere im letzten Jahr stark gestiegen sind. In diesem Zusammenhang verwies Tippelt auf die geplante energetische Sanierung des Gebäudes, die hierbei für eine Verbesserung sorgen könnte. Der Kreistag habe vor einiger Zeit beschlossen, zwei Millionen Euro dafür zur Verfügung zu stellen, so Tippelt.

Eine Etage über der Physiotherapiepraxis befindet sich das Seniorendomizil Haus Charlotte. Die Einrichtung für bis zu 48 Bewohner*innen wird vom Ehepaar Everding geführt. SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt ließ sich zuerst den neusten Trakt des Heims zeigen, bevor sie sich über die aktuelle Situation austauschte. Mit Personalmangel hat das Seniorendomizil nicht zu kämpfen, das liegt aber auch an den überdurchschnittlich guten Arbeitsbedingungen, die die Mitarbeiter*innen vorfinden. Die Einrichtung beschäftigt mehr Pflegekräfte als vorgeschrieben, was zur Entlastung aller im Betrieb führt. Die gestiegenen Energiekosten machen sich hier allerdings auch bemerkbar. „Auch, wenn ich schon ein paar Mal hier war, gibt es doch immer wieder etwas Neues. An vielen kleinen Details merkt man, wie liebevoll dieses Haus geführt wird“, freute sich Tippelt.

Auf der Ottensteiner Hochebene besuchte Tippelt mit der örtlichen Bürgermeisterin Diana Lönnecker und dem ehemaligen Bürgermeister Manfred Weiner, sowie Andrea Beerli vom Niedersachsenbüro Neues Wohnen im Alter das Seniorenquartier „Alte Schmiede“. Auf dem ehemaligen Gelände der Schmiede wurde mit EU-Fördermitteln ein neues Ortszentrum auf gemeindeeigenem Boden geschaffen. Zunächst wurde das seit 2021 betriebene Tagespflegehaus des ASB besucht. Hier wird Senior*innen ein abwechslungsreiches Tagesprogramm geboten, momentan ist die Tagespflege voll ausgelastet. Im Anschluss ging es in ein Mehrfunktionenhaus mit verschiedenen Praxen, von Physiotherapie über Sprachtherapie und einer eigenen Bücherei sowie einem Friseursalon. Im Nebengebäude wurden dann die Wohneinheiten besucht, die zurzeit noch nicht voll belegt sind. „Ein wirklich tolles Quartier hier auf der Ottensteiner Hochebene! Mit den Wohneinheiten, der Tagespflege und den verschiedenen Praxen wird den Senior*innen eine rundum angenehme Atmosphäre ermöglicht.“, so Tippelt.

SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt zog ein positives Fazit dieser ersten Besuchstermine: „Bei den Gesprächen habe ich Menschen erlebt, die sich mit viel Herzblut im Gesundheits- und Sozialbereich engagieren. Durch den demographischen Wandel, wird dieser Einsatz in den kommenden Jahren immer wichtiger werden. Mir liegt es jedes Jahr immer wieder am Herzen in der Sommerzeit mit den Menschen in meinem Wahlkreis ins Gespräch zu kommen. So kann ich die Probleme, von denen mir berichtet wird, aktiv in meine politische Arbeit im Landtag einbinden.“


Fotos: SPD

 

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