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Montag, 25. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Holzminden (red). Das niedersächsische Wirtschafts- und Bauministerium hat heute das Städtebauförderungsprogramm 2024 bekannt gegeben. Das Land Niedersachsen fördert gemeinsam mit dem Bund jeweils zur Hälfte die nachhaltige Entwicklung und Erneuerung von Städten und Gemeinden mit rund 122 Millionen Euro. Zusammen mit den zusätzlichen Einnahmen und dem Eigenanteil der Kommunen ergibt sich ein Gesamtinvestitionsvolumen von 185 Millionen Euro.

Im Rahmen des Programmes „Lebendige Zentren“ profitiert Holzmindens Altstadt-Wohnen Nord und Süd von Mitteln in der Höhe von 193.000 Euro. Auch Eschershausen-Stadtoldendorf kann sich über Förderungen in der Höhe von 300.000 Euro freuen. Ziel des Programms ist es, Innenstädte und Stadtteilzentren sowie Ortszentren zu stärken und zu beleben. Zentrale Bereiche, die beispielsweise von gewerblichen Leerständen betroffen sind, sollen auf diesem Weg stabilisiert und nachhaltig zu attraktiven Standorten für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Kultur entwickelt werden.

Der Ortskern von Grünenplan kann sich über 150.000 Euro im Rahmen des Programmes „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ freuen. Das Programm hilft den Städten und Gemeinden dabei, die städtebaulichen Strukturen durch verschiedene Maßnahmen nachhaltig anzupassen. Ziel ist, das Wachstum und die nachhaltige Erneuerung dieser Gebiete zu lebenswerten Quartieren zu befördern.

Mit dem Städtebauförderungsprogramm 2024 setzt Niedersachsen ein starkes Zeichen für eine nachhaltige, zukunftsfähige und klimagerechte Stadtentwicklung. Die Kommunen werden durch die Ämter für regionale Landesentwicklung über die Förderungen unterrichtet, und die Mittel werden anschließend von der NBank bewilligt.

Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt (SPD) zeigt sich froh über die geplanten Fördermaßnahmen: „Es freut mich, dass insgesamt 643.000 Euro in den Landkreis Holzminden fließen!“. Diese Projekte verbessern die Lebensqualität in den Städten und Gemeinden und sind insbesondere für den ländlichen Raum unerlässlich, so Tippelt.

Hintergrund:

Für die Kommunen ist die Städtebauförderung ein unverzichtbares Instrument, um verschiedene städtebauliche Herausforderungen zu bewältigen. Maßnahmen des Klimaschutzes und der Anpassung an den Klimawandel stehen dabei im Vordergrund. Die Fördermittel tragen hauptsächlich dazu bei, die Städte und Gemeinden widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels zu machen. Durch die Schaffung von Flächen für die Versickerung, Retention und Verdunstung von Regenwasser wird das Kanalnetz entlastet und die Gefahr von Überschwemmungen reduziert. Mulden-Rigolen-Systeme und versickerungsfähige Verkehrs- und Pflasterflächen ermöglichen es beispielsweise, das Regenwasser vor Ort zu speichern und langsam wieder abzugeben. Durch Verdunstungskühlung bei der Versickerung trägt dies zudem zur Verbesserung des Mikroklimas bei. Der weitere Ausbau von Grünflächen wie Dach- und Fassadenbegrünungen sowie die Pflanzung von Bäumen verstärken diesen Effekt noch.

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