Stahle (red). Erstmalig hatte der CDU-Ortsverband zu einem Dorfrundgang in Stahle eingeladen. Gern wollte man die Bevölkerung über aktuelle und neue Projekte im Ort informieren und ins Gespräch kommen. Erfreulicherweise waren über 30 Interessenten der Einladung gefolgt. CDU-Vorsitzender Rainer Schwiete begrüßte die Besucher an der Kulturscheune und freute sich über die gute Resonanz. Begrüßen konnte er auch die Ortsausschussvorsitzende Katharina Borgolte, das Kreistagsmitglied Stefan Berens, den Vorsitzenden des Regionalrates Heinz-Günter Koßmann sowie den Kreisvorsitzenden der Jungen Union Robin Lintemeier. Der Rundgang startete an der Kulturscheune als gelungenes Beispiel für eine Überführung eines ausgedienten Nutzgebäudes in eine ehrenamtlich erfolgreich bespielte Kultureinrichtung. Weiter ging es über den neuen Generationengarten, der anlässlich der Landesgartenschau erstellt wurde, zu einem Sorgenkind, dem alten Schulgebäude. Längst hätte das Gebäude abgerissen werden sollen, um dort ein Neubaugebiet einzurichten. Aufgrund der Flüchtlingssituation wird das Gebäude zurzeit als Flüchtlingsunterkunft genutzt, was auch problemlos klappt, wie Anwohner berichteten. Diskutiert wird zurzeit, ob nicht belegte Gebäudeteile aufgrund zunehmenden Vandalismus bereits abgerissen werden können und ein Teilbereich als Neubaugebiet ausgewiesen werden kann. Das wurde durchaus begrüßt als Kompromiss zwischen der Flüchtlingsunterbringung einerseits und der Bereitstellung von baureifen Grundstücken andererseits.
Am Dorfplatz wies die Ortsausschussvorsitzende Katharina Borgolte auf die geplanten Aktivitäten zum 1200-jährigen Dorfjubiläum in 2025 hin und gab einen Sachstand zu den Planungen. Dazu gehört auch die neue Homepage des Dorfes sowie die neue DorffunkApp, die in wenigen Tagen online gehen. Interessenten, die sich an den Jubiläumsvorbereitungen beteiligen wollen, sind jederzeit eingeladen mitzumachen.
Um ein weiteres Neubaugebiet mit dem Schwerpunkt auf ökologisches Bauen ging es am Friedhof. Hier wurde der Wunsch nach verstärkten Werbeaktivitäten laut, um die Bauflächen besser zu vermarkten. Auch der anstehende Glasfaserausbau wurde angesprochen, wo im August endlich die Erdarbeiten im Dorf beginnen, sodass die Hausanschlüsse bis zum Jahresende schon erfolgen können. Als letzten Punkt ging es um den Wirtschaftspark und die mögliche Erweiterung. Es wurde nochmal deutlich auf die schon seit 22 Jahren versprochene Anbindung an die B64 hingewiesen, die in dem Zuge zwingend mit erfolgen soll.
Der Abschluss des Dorfrundgangs erfolgte dann in gemütlicher Runde in der Kulturscheune, wo auch der anstehende Bürgerentscheid zum Nationalpark thematisiert wurde. Die Verantwortlichen waren sich einig, dass dieses neue Format des Austausches mit den Bürgern unbedingt wiederholt werden sollte.
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