Eschershausen/Stadtoldendorf (red). Auf Initiative der Bürgermeister Helmut Affelt (Stadtoldendorf) und Andreas Fischer (Eschershausen) trafen sich kürzlich die beiden Bürgermeister, sowie die stellvertretende Bürgermeisterin Silke Böker und die stellvertretenden Bürgermeister Hubertus Berhörster, Friedhelm Bandke und August-Wilhelm Ritterbusch im Stadthaus zu Eschershausen zu einem Gedankenaustausch.
Ein bunter Strauß an Themen wurde angesprochen und viele Gemeinsamkeiten festgestellt. Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Anders wohnte der Sitzung bei und gab zu den vielfältigen Themen aus Sicht der Samtgemeinde wertvolle Hinweise. Sehr schnell stand der Wunsch nach einer gemeinsamen Ratssitzung der beiden Städte im Raum, bei der gemeinsame Themen festgestellt, Lösungsansätze gefunden und Forderungen an Landkreis, Land und Bund gestellt werden sollen. So soll es um die längst überfällige Radwegeverbindung der beiden Grundzentren gehen, die in den Planungen für eine Westumgehung zum Teil enthalten ist und weitergeführt werden kann. Die überregional bedeutsamen Straßenplanungen (Nord-Ost-Umfahrung und Westumfahrung Eschershausen) sollen ebenfalls Thema sein, da die gute Anbindung Stadtoldendorfs mit seinem großen Anteil Schwerlastverkehr ebenfalls sichergestellt werden muss.
Ein weiteres Thema wird die touristische Nutzung der Homburg (bedeutsam für beide Städte), wie auch die Gestaltung der Zuwegung und der Parkplätze sein. Hier ist auch die Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf mit im Boot, die den Tourismus für alle Gemeinden bearbeitet.
Beide Bürgermeister sind sich sicher, dass eine Zusammenarbeit unumgänglich ist. „Es geht nur miteinander, nicht gegeneinander“ betont Helmut Affelt und Andreas Fischer ergänzt: „Auch bei strittigen Themen müssen wir im Gespräch bleiben und immer versuchen, gemeinsame Lösungen zum Wohl unserer beiden Städte zu finden.“
Da vor Jahren schon einmal eine gemeinsame Sitzung in Wickensen stattgefunden hat, soll die kommende gemeinsame Sitzung der beiden Räte am 26.04.2023 in Stadtoldendorf stattfinden. Geplant ist zunächst eine gemeinsame Sitzung pro Jahr. Die „Bürgermeisterrunde“ will sich zudem zweimal pro Jahr treffen.