Holzminden (red). Die SPD-geführte Landesregierung wird in diesem Jahr mehr als 32 Millionen Euro für die Grunderneuerung und den Neubau von Bushaltestellen in Niedersachsen bereitstellen. Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt begrüßt die Unterstützung: „Dies ist ein gutes Signal. Wir wollen den ÖPNV in Niedersachsen weiter ausbauen und attraktiv gestalten. Die Mittel des Landes zur Förderung der Bushaltestellen werden von den Kommunen auf ein Gesamtvolumen von rund 44 Millionen Euro aufgestockt, mit denen insgesamt 148 Projekte realisiert werden.“
Auch der Landkreis Holzminden kann besonders von der Förderung zur Runderneuerung sowie dem Neubau von Bushaltestellen profitieren. „Es ist toll, dass wir bei diesem Förderprogramm wieder einmal so viele Mittel für unseren Landkreis akquirieren konnten“, freut sich die heimische Abgeordnete Sabine Tippelt. Von der Förderung profitieren insgesamt 32 Bushaltestellen, die sich über alle sechs Städte und Samtgemeinden im gesamten Landkreis verteilen und mit einer voraussichtlichen Summe von ca. 1,56 Millionen Euro gefördert werden. So werden bspw. Bushaltestellen in Fürstenberg, Stadtoldendorf, Dohnsen und Delligsen erneuert. Durch die Förderung werden 75 % der geplanten Kosten übernommen.
„Gerade in einem so ländlich geprägten Landkreis, ist die kontinuierliche Verbesserung des Nahverkehrs besonders wichtig“, so Tippelt weiter, „in Bezug auf die angestrebte Mobilitätswende muss der ÖPNV attraktiv gestaltet werden, um die Fahrgastzahlen weiter zu steigern.“ Besonders am Herzen liegt Tippelt der barrierefreie Ausbau von Bushaltestellen, um das bestehende Angebot für alle Einwohnerinnen und Einwohner nutzbar zu machen.
Hintergrund
Das Land Niedersachsen legt jährlich ein landesweites Förderprogramm für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) auf. Die umfassten Förderbereiche sind vielfältig: So sind im Programm, insbesondere Infrastrukturprojekte wie der Um-, Ausbau und die Grunderneuerung von Bushaltestellen, zentralen Omnibusbahnhöfen und Busbetriebshöfen, Stadtbahnprojekte in Hannover, Park&Ride- und Bike&Ride-Anlagen, aber auch Projekte zur aktuelleren Information der Fahrgäste (Echtzeitinformationssysteme). Die Zuschüsse des Landes stammen aus Mitteln des Niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (NGVFG- Landesmittel) und des Regionalisierungsgesetzes (RegG - Bundesmittel). Das ÖPNV-Förderprogramm wird durch die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) umgesetzt. Bei der Höhe der Landesförderung ist zu beachten, dass es sich um einen voraussichtlichen Betrag handelt. Über die konkrete Höhe der Landesförderung für jedes einzelne Projekt kann die LNVG erst entscheiden, wenn sie den Bewilligungsbescheid für das einzelne Fördervorhaben abschließend erteilt.