Hameln (red). Schöne Nachrichten gibt es aus Berlin für das Weserbergland. Der Landkreis Hameln-Pyrmont, die Gemeinde Emmerthal und der Flecken Aerzen werden mit insgesamt 1.341.420 Euro Bundesmitteln bei der Umsetzung von Klimaschutzprojekten unterstützt. Das Geld kommt aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), das mit der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) seit 2008 Klimaschutzprojekte in ganz Deutschland fördert. Der heimische SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Schraps freut sich sehr über den Zuschuss und erklärt: „Die Pariser Klimaziele müssen vor Ort erreicht werden. Es ist eine wichtige Nachricht, dass die Kommunen den Bund hier weiterhin fest an ihrer Seite haben. Gelingender Klimaschutz braucht Mitwirkende in allen Bereichen - Bürgerinnen und Bürger, in Kommunen und kommunale Unternehmen und in der örtlichen Wirtschaft. Hier setzt die NKI mit ihrem vielfältigen Förderangebot an. Gerade in diesen Zeiten sind Klimaschutz-Investitionen kluge Investitionen durch die Kommunen.“
Der Landkreis Hameln-Pyrmont hat erfolgreich einen Antrag für das Projekt „KSI: Einführung von Energiesparmodellen an Sportstätten des Landkreises Hameln-Pyrmont“ gestellt und wird mit insgesamt 560.716 Euro gefördert.
Und auch die Gemeinde Emmerthal und der Flecken Aerzen haben für die Einführung von Energiesparmodellen in den kommunalen Sportstätten erfolgreich Förderanträge eingereicht. Emmerthal wird mit insgesamt 471.033 Euro gefördert. Der Flecken Aerzen erhält 309.671 Euro an Bundesförderung.
In Kommunen liegen große Potenziale, um Treibhausgase zu reduzieren. Mit der Kommunalrichtlinie, die es bereits seit 2008 gibt, unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Kommunen und kommunale Akteurinnen und Akteure dabei, ihre Emissionen nachhaltig zu senken. Die positiven Effekte der Klimaschutzmaßnahmen gehen weit über den Schutz des Klimas hinaus: Sie steigern die Lebensqualität vor Ort und sorgen durch sinkende Energiekosten für finanzielle Entlastung. Gleichzeitig kurbeln klimafreundliche Investitionen die regionale Wertschöpfung an.
Foto: Schraps / SPD