Landkreis Holzminden (red). Die Corona-Pandemie belastet aufgrund der Gewerbesteuerausfälle die kommunalen Haushalte. In einer Bund-Ländervereinbarung wurde den kreisangehörigen Kommunen für 2020 eine Ausgleichszahlung zugesagt. Nach Auskunft des Landtagsabgeordneten Uwe Schünemann erhalten die Gemeinden im Landkreis Holzminden am 4. Dezember insgesamt 1.921.805 €. Damit würden die Gewerbesteuerausfälle in diesem Jahr nahezu vollständig kompensiert. Im Landesvergleich werde deutlich, dass sich die Wirtschaftskrise in unserer Region bisher weniger stark ausgewirkt hat. So habe zum Beispiel die Stadt Holzminden im Vergleich zu den Abrechnungsjahren 2016-2019 keine Gewerbesteuerrückgänge zu beklagen. Landesweit haben die Kommunen 893 Mio. € weniger eingenommen.

Von den Ausgleichszahlungen profitieren folgende Gemeinden: Arholzen 3.016 €, Bevern 293.802, Bodenwerder 53.721 €, Derental 1.496 €, Eschershausen 263.559 €, Fürstenber 287.781 €, Golmbach 9.859 €, Halle 61.642 €, Hehlen 183.348 €, Heinade 16.763 €, Heinsen 12.684 €, Lauenförde 195.998 €, Lürdissen 5.134 €, Pegestorf 664 €, Stadtoldendorf 332.223 €, Vahlbruch 1.732 € und Wangelnstedt 198.383 €.