Bevern (red). Eine bessere Kommunikation mit politischen Entscheidungsträgern, das wünscht sich Carsten Stock im Gespräch mit dem parteilosen Landratskandidaten Michael Schünemann und dem Samtgemeinde - Bürgermeisterkandidaten Burkhard Dörrier und dem Europaparlaments–Kandidaten Jan – Christoph Oetjen von der FDP. Und Stock nennt Beispiele: Mehr als ein Jahr habe er auf die Baugenehmigung für eine einfache Standardhalle warten müssen. Und wenn die Straßenführung ins Gewerbegebiet verändert werden solle, dann wäre es nützlich, so etwas vorher mit den Gewerbetreibenden zu besprechen.
Die Überregulierung auf europäischer Ebene mit ihren bürokratischen Auswüchsen sei kaum noch zu bewältigen, berichtete Carsten Stock. Jan-Christoph Oetjen will sich für ein Europa einsetzen, „das sich um die wichtigen politischen Fragen kümmert, das Freiräume schafft“. Die bürokratischen Hemmnisse müssten minimiert werden, nur könne Europa für die Menschen wieder attraktiver werden.
Mit den Kandidaten Burkhard Dörrier und Michael Schünemann hat Carsten Stock zwei langjährige Bekannte zum Gespräch geladen. Die Wünsche des Unternehmers würden sie als Schwerpunkte ihrer zukünftigen Arbeit sehen. Burkhard Dörrier möchte die Anregungen sowohl aus den Vereinen und Verbänden, als auch aus Handwerk und Wirtschaft in seine Arbeit einfließen lassen. „Nur durch ein konstruktives Zusammenwirken können wir die besten Lösungen für die Menschen in unserer Samtgemeinde erreichen“, stellte Dörrier fest.
Die schnellstmögliche Bearbeitung von Bauanträgen siehe Michael Schünemann als eine seiner vordringlichen Aufgaben an. „Wir wollen Unternehmertum fördern und nicht behindern“, stellte er fest. Wenn Carsten Stock beklage, dass niemand mehr Entscheidungen treffe, dann beschreibe er ein weit verbreitetes Phänomen unserer Zeit. Michael Schünemann würde erreichen wollen, dass in der Kreisverwaltung fachliche Kompetenz und Engagement in der Sache wieder die notwendige Anerkennung erführe. „Gute Mitarbeiter sind vorhanden“, ist sich Schünemann sicher. „Wir müssen ihnen aber auch etwas zutrauen und ihnen vertrauen“. Nur so könne man die Möglichkeiten der Mitarbeiter voll zu Wohle unserer Kreis–Einwohner nutzbar machen.
Das Unternehmen Stock Baustoffhandel beschäftigt in Bevern 36 Mitarbeiter und beliefert „Profikunden“ genauso, wie den privaten Endverbraucher, stellte Carsten Stock sein Unternehmen vor. Das reicht vom kommunalen Straßenbau über den Tiefbau bis zum Gartenbau. Das Sortiment umfasse auch internationale Produkte aus Spanien, Italien, Türkei bis nach China. Bei Bauelementen bietet die Firma Stock auch die komplette Dienstleistung einschließlich Montage an. Allerdings bereitet hier der Fachkräftemangel für die Zukunft einige Sorgen. „Man muss sich etwas einfallen lassen, um den Arbeitsplatz attraktiv zu gestalten“, stellte Carsten Stock fest, da investiere er als Unternehmer viel Energie.
Foto: Kreisverband FDP Holzminden