Hehlen (r). Mit großer Freude haben die Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt und der Hehlener Bürgermeister Sebastian Rode auf den Beschluss aus der Landeshauptstadt reagiert, dass die Ortsdurchfahrt Hehlen/L685 im Rahmen eines Sonderprogramms saniert wird.

Dazu stellt MdL Sabine Tippelt fest: „Mit dem Sonderprogramm stehen endlich mehr Mittel für Investitionen in die Landesstraßeninfrastruktur zur Verfügung. Die Ortsdurchfahrt Hehlen ist ein guter Anfang auf den weitere Investitionen folgen müssen.“

„Die Ortsdurchfahrt Hehlen ist seit langem sanierungsbedürftig. Nachdem die Sanierung der L586 in diesem Jahr nicht geklappt hat ist es umso erfreulicher, dass jetzt kurzfristig Mittel von der Landesregierung bereitgestellt werden. Ich danke Sabine Tippelt für die Unterstützung auf Landesebene“, so Bürgermeister Rode.

Mit der Verabschiedung des Landeshaushalts 2019 stärkt Niedersachsen die Infrastruktur der Landesstraßen und Radwege. Der bisherige jährliche Landesetat von 85 Millionen Euro wird im nächsten Jahr auf 115 Millionen aufgestockt. 

Damit wird der Zustand des über 8.000 Kilometer langen Landesstraßennetzes mit seinen 4.500 Kilometer Radwegen deutlich verbessert. Das Sonderprogramm Ortsdurchfahrten ist auf vier Jahre angelegt. 

Hintergrund

Alle fünf Jahre lässt das Land den Zustand seiner Landesstraßen und Radwege durch ein messtechnisches Verfahren ermitteln. Dieser „Straßen-TÜV“ zeigte im Jahr 2015 eine deutliche Verbesserung des Zustands der niedersächsischen Landesstraßen. Die 1.600 Kilometer Ortsdurchfahrten konnten von dieser Entwicklung allerdings nicht im gleichen Maße profitieren. Mit jeweils 15 Millionen Euro steht für 2019 und 2020 nun die erste Tranche bereit, mit der Ortsdurchfahrten im Zuge von Landesstraßen saniert werden.

Von dem Sanierungsprogramm sollen Kommunen in ganz Niedersachsen profitieren. Ein wichtiges Auswahlkriterium war zudem eine kurzfristige Realisierbarkeit. Über die 2019 und 2020 zu sanierenden Ortsdurchfahrten hinaus sollen auch in den zwei darauffolgenden Jahren im Rahmen des Sonderprogramms Ortsdurchfahrten verbessert werden. Diese zweite Tranche wird von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) nun vorbereitet. Dann sollen Straßen in Orten saniert werden, für die noch eine intensive Abstimmung mit den Gemeinden und Kommunen erforderlich ist.

Auch für die 4.500 km Radwege an den niedersächsischen Landesstraßen wurden die Mittel verdoppelt. Der „Straßen-TÜV“ zeigte 2015, dass die bisher investierten Erhaltungsmittel nicht ausreichten, den allgemeinen Zustand des Radwegenetzes zu halten. Die Landesregierung hat daher mit dem Haushalt 2019 auch das Geld für die Radwegerhaltung mit zusätzlichen 5 Millionen Euro auf 10 Millionen Euro aufgestockt.

Foto: Symbolbild