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Mittwoch, 05. Februar 2025 Mediadaten Fankurve
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Hannover/Holzminden (red). Die Landesregierung plant eine umfassende Überarbeitung des niedersächsischen Jagdgesetzes. Ein entsprechendes Eckpunktepapier wurde nun vom Landwirtschaftsministerium veröffentlicht. Die Vorschläge – auch in Bezug auf den Umgang mit Hunden und Katzen – wurden in Absprache mit den regierungstragenden Fraktionen erarbeitet und sollen als Grundlage für das anstehende Gesetzgebungsverfahren dienen.

Ausgewählte Änderungen im Überblick:

Verbot des Abschusses von Hunden
Wildernde Hunde dürfen künftig nicht mehr erschossen werden. Stattdessen sollen sie eingefangen werden, um das Wildern zu unterbinden. Das Ministerium setzt dabei auf Alternativmaßnahmen, darunter die Identifikation der Halter, um gezielt auf sie einzuwirken.

Neue Vorschriften für den Abschuss von Katzen
Zum Schutz der Artenvielfalt bleibt der Abschuss verwilderter Katzen weiterhin erlaubt, allerdings mit strengeren Vorgaben. Die Mindestentfernung von bewohnten Häusern wird von 300 auf 350 Meter erhöht. Zudem darf nur auf Katzen geschossen werden, die erkennbar verwildert sind. Der Abschuss von Hauskatzen soll hingegen nicht mehr erlaubt sein.

Regelung zur Wildrettung vor der Mahd
Vor dem Mähen von Grünlandflächen sind Bewirtschaftende bereits jetzt verpflichtet, sicherzustellen, dass Wildtiere nicht durch landwirtschaftliche Maschinen zu Schaden kommen. Das Ministerium sieht jedoch Klärungsbedarf, wer für diese Maßnahmen verantwortlich ist. Die neue Regelung sieht vor, dass Jagdausübungsberechtigte spätestens 36 Stunden vor der Mahd informiert werden müssen. Sie haben dann die Möglichkeit, Rettungsmaßnahmen selbst durchzuführen. Alternativ müssen sie dulden, dass Landwirte diese Maßnahmen unter Aufsicht einer Person mit bestandener Jägerprüfung übernehmen.

Das veröffentlichte Eckpunktepapier dient als Grundlage für den Gesetzesentwurf, der im weiteren Verlauf durch das Parlament beraten wird. Die Regierung betont, dass sie im Dialog mit der Jägerschaft und anderen Interessensgruppen steht, um eine praxisnahe und ausgewogene Regelung zu schaffen. Die öffentliche Debatte über die geplanten Änderungen dürfte in den kommenden Monaten weiter an Fahrt aufnehmen.

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