Blomberg (red). Am 9. Dezember 2025 kam es in Blomberg in Nordrhein-Westfalen zu einem Verkehrsunfall, der später zu einer schwerwiegenden Bedrohungslage führte. Nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen soll der Beschuldigte bereits während der Unfallaufnahme das Opfer massiv bedroht haben.
Bedrohung eskaliert am Abend
Am Abend desselben Tages suchte der Mann das Unfallopfer in Hessisch Oldendorf auf und forderte Geld. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, setzte er ein Messer in bedrohlicher Weise ein. Das 34-jährige Opfer wurde dabei leicht verletzt. Ein Angehöriger, der von der Situation erfuhr, alarmierte die Polizei.
Flucht, Fahndung und Festnahme
Als der Beschuldigte bemerkte, dass die Polizei informiert wurde, verließ er die Örtlichkeit mit seinem Fahrzeug. Eine bundeslandübergreifende Fahndung wurde eingeleitet. Im Bereich Horn-Bad Meinberg traf die Polizei den Mann an und stoppte ihn. Dabei soll er Widerstand gegen die Maßnahmen der Einsatzkräfte geleistet und erneut Drohungen ausgesprochen haben.
Untersuchungshaft angeordnet
Der 29-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Hannover stellte aufgrund bestehender Fluchtgefahr einen Antrag auf Untersuchungshaft. Das Amtsgericht Hameln erließ den Haftbefehl. Der Mann aus dem Kreis Paderborn befindet sich nun in Untersuchungshaft.