Dienstag, 01. Juli 2025 Mediadaten Fankurve
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Hameln (red). Am kommenden Samstag, 5. Juli, führt der Landkreis Hameln-Pyrmont gemeinsam mit den kreisangehörigen Kommunen erneut einen kreisweiten Warntag durch. Die regelmäßige Probe findet traditionell am ersten Samstag eines Quartals statt und soll die Bevölkerung für den Ernstfall sensibilisieren.

Sirenen und Warn-Apps werden getestet

Pünktlich um 12 Uhr ertönt zunächst das Sirenensignal „Entwarnung“ – ein einminütiger Dauerton. Um 12.06 Uhr folgt das Signal „Warnung der Bevölkerung“ mit einem einminütigen auf- und abschwellenden Heulton. Parallel werden auch Push-Meldungen über die Warn-App „NINA“ und Informationen über die Social-Media-Kanäle des Landkreises und der Kooperativen Rettungsleitstelle Weserbergland (KRL) verbreitet. Um 12.12 Uhr wird der Test mit einem weiteren Entwarnungssignal abgeschlossen.

Acht Sirenen bleiben stumm
Bereits im Vorfeld steht fest: Acht Sirenen im Kreisgebiet sind aktuell außer Betrieb. Drei davon befinden sich im Flecken Aerzen (Grupenhagen, Gellersen und Reinerbeck), zwei in Coppenbrügge (Diedersen und Marienau), zwei in Emmerthal (Esperde und Ohr) sowie eine im Ortsteil Heßlingen der Stadt Hessisch Oldendorf.

Verhalten im Ernstfall

Wenn das Sirenensignal „Warnung der Bevölkerung“ im Ernstfall ertönt, gelten folgende Verhaltensregeln:

  • Ruhe bewahren

  • Gebäude mit stabiler Bausubstanz aufsuchen

  • Hilfsbedürftige unterstützen

  • Fenster und Türen schließen, Lüftungen ausschalten

  • Informationen über Radio, Internet oder die App „NINA“ einholen

  • Anweisungen von Einsatzkräften befolgen

  • Notrufnummern nur im echten Notfall nutzen

Hinweise und Störungen im Zusammenhang mit den Sirenen können per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. gemeldet werden. Marvin Schwiegmann, Leiter des Amtes für Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst, bittet um möglichst genaue Angaben zu Ort und Art des Problems, um eine schnelle Fehlerbehebung zu ermöglichen.

Wetterextreme nehmen zu

Schwerwiegende Unwetter treffen auch Niedersachsen immer häufiger. Daher ist neben der Warninfrastruktur auch die persönliche Vorbereitung wichtig. Schwiegmann empfiehlt, stets Kerzen, Taschenlampen, Batterieradio und geladene Powerbanks griffbereit zu haben. Bei einem Unwetter sollten lose Gegenstände im Außenbereich gesichert, elektrische Geräte vom Netz getrennt und Aufenthalte im Freien vermieden werden. Autos bieten dabei einen sicheren Rückzugsort – sie wirken wie ein faradayscher Käfig.

Weitere Tipps und Informationen zum Selbstschutz gibt es auf der Webseite des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter
www.bbk.bund.de sowie auf der Kreis-Webseite unter www.hameln-pyrmont.de/Krisenfall

Termine im Blick: Der nächste kreisweite Warntag ist für den 4. Oktober vorgesehen. Der nächste bundesweite Warntag findet am 11. September um 11 Uhr statt.

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