Samstag, 26. April 2025 Mediadaten Fankurve
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Hameln-Pyrmont (red). Am Samstag, 5. April, erprobt der Landkreis Hameln-Pyrmont erneut gemeinsam mit den kreisangehörigen Kommunen seine Warnsysteme. Ziel ist es, die Bevölkerung für den Ernstfall zu sensibilisieren.

Der kreisweite Warntag findet regelmäßig am ersten Samstag eines Quartals statt. Auch diesmal soll er die Bürgerinnen und Bürger darüber informieren, welche Warnmittel im Fall einer Großschadenslage oder Katastrophe zum Einsatz kommen.

Ablauf des Warntags:

  • 12 Uhr: Sirenensignal „Entwarnung“ (einminütiger Dauerton)

  • 12:06 Uhr: Sirenensignal „Warnung der Bevölkerung“ (einminütiger auf- und abschwellender Heulton) sowie Auslösung der Warn-App „NINA“

  • 12:12 Uhr: erneutes Sirenensignal „Entwarnung“

Zusätzlich werden Informationen über die Social-Media-Kanäle des Landkreises sowie der Kooperativen Regionalleitstelle Weserbergland bereitgestellt.

Die Bevölkerung wird gebeten, bei erklingendem Sirenensignal im Ernstfall folgende Verhaltensregeln zu beachten:

  • Ruhe bewahren

  • Geschlossene Räume in massiver Bauweise aufsuchen (z. B. Gebäude, Auto)

  • Fenster und Türen schließen, Klima- und Lüftungsanlagen ausschalten

  • Informationen über Radio, Internet oder Warn-App „NINA“ einholen

  • Einsatzkräfteanweisungen befolgen

  • Notruf nur in echten Notfällen nutzen

  • Hilfsbedürftige unterstützen

Acht Sirenen außer Betrieb

Im Vorfeld sind bereits Ausfälle von acht Sirenen bekannt. Diese betreffen unter anderem Ortsteile in Aerzen (Grupenhagen, Gellersen, Reinerbeck), Coppenbrügge (Diedersen, Marienau), Emmerthal (Esperde, Ohr) sowie Heßlingen in Hessisch Oldendorf. Diese Sirenen können beim Warntag nicht ausgelöst werden.

Bevölkerung wird um Mithilfe gebeten

„Wir bitten alle Bürgerinnen und Bürger, besondere Vorkommnisse oder technische Defekte an den Sirenen direkt zu melden – möglichst mit genauer Standortangabe und Beschreibung“, erklärt Marvin Schwiegmann, Leiter des Amtes für Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst. Hinweise bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. senden.

Erfolg durch Warnmittelmix

Eine Umfrage zum letzten bundesweiten Warntag im September 2024 ergab, dass rund 95 Prozent der Teilnehmenden durch mindestens ein Warnmedium erreicht wurden – vor allem durch Cell Broadcast (76 %), Sirenensignale (59 %) und die Warn-App NINA (56 %).

Blick voraus:

  • Nächster kreisweiter Warntag: Samstag, 5. Juli 2025

  • Nächster bundesweiter Warntag: Donnerstag, 11. September 2025 um 11 Uhr

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