Hameln (red). Am 10. September kam es an der Elisabeth-Belling-Gesamtschule in Hameln zu einem mutwillig ausgelösten Amokalarm, der einen groß angelegten Polizeieinsatz zur Folge hatte. Bereits drei Tage später konnte die Polizei einen 13-jährigen Jungen aus Hameln ermitteln, der für den Fehlalarm verantwortlich ist. Der Jugendliche besucht jedoch nicht die betroffene Schule.
Gegen den 13-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet. Da er noch nicht strafmündig ist, wird geprüft, ob er für die Kosten des Polizeieinsatzes, die sich voraussichtlich auf einen fünfstelligen Betrag belaufen, haftbar gemacht werden kann.
Die Polizei warnt vor den Gefahren von Fehlalarmen. Diese könnten bei Schülern Panik und Verletzungen auslösen oder dazu führen, dass künftige Alarme nicht mehr ernst genommen werden. Pressesprecherin Stefanie Ockenfeld betonte die Wichtigkeit, auch bei Fehlalarmen wachsam zu bleiben.