Hameln (red). Die Initiative Rad-Verkehrswende „Hameln JETZT!“ zog jetzt im Rahmen einer kleinen Feierstunde zu ihrem einjährigen Bestehen ein gemischtes Zwischenfazit, betonte aber ihre Entschlossenheit, sich weiter für eine veränderte Aufteilung des öffentlichen Raums in Hameln einzusetzen.
In Anwesenheit zahlreicher Mitglieder und Gäste wurde bei Fingerfood und kühlen Getränken in den Räumlichkeiten von radio aktiv zunächst zurückgeschaut, wie vor einem Jahr das Konzept für eine (Rad-)Verkehrswende in Hameln der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, wie dieses aufgenommen wurde, und was seitdem geschehen ist: eine ganze Reihe von Gesprächen mit verantwortlichen Kommunalpolitikern und Mitarbeitern der Verwaltung, Aktionen in der Innenstadt und Werben für die Ideen zur Verkehrswende in einer Bürgerversammlung, in den Medien und im Internet. Und: ein neuer, engagierter ehrenamtlicher Radverkehrsbeauftragter der Stadt.
Die bisherige Bilanz fiel gemischt aus: an Konzepten, häufig auch an gutem Willen, fehlt es bei allen Beteiligten nicht, aber der Weg zu konkreten Maßnahmen, die tatsächlich den motorisierten Individualverkehr zugunsten von Radverkehr, Fußgängern, Lebensqualität und letztlich Klimaschutz einschränken, ist ein steiniger.
In der anschließenden Aussprache wurde deutlich, dass die Mitglieder und Gäste dennoch weiterhin viele Ideen haben, wie und was an der Situation zu verbessern ist – und dass die (Rad-)Verkehrswende auf Dauer unausweichlich und alternativ los ist. Daraus zieht die Initiative die Motivation, weiterzumachen und die nächsten Schritte zu gehen.
Hintergrund: Die Initiative Rad-Verkehrswende „Hameln JETZT!“ wurde im Frühjahr 2023 gegründet, um die Emissionen von klimaschädlichen Gasen im Stadtgebiet zu reduzieren. Diese sind im Hameln im Verkehrsbereich am höchsten.
Foto: „Hameln JETZT!“
