Grohnde (red). Der Ausspruch könnte von der Pächterin der Domäne stammen. Der Ursprung der Anlage der heutigen Domäne geht zurück bis ins 14. Jahrhundert. Einst Wasserburg, dient das Gebäude heute der Verwaltung eines modernen landwirtschaftlichen Betriebes und als Wohnhaus. Im Laufe der Jahrhunderte wurde den betrieblichen und wohnlichen Bedürfnissen entsprechend um- und angebaut. Mit Landsommer-Gästeführerin Doris Müller können die Teilnehmer der Tour den Innenhof und die Außenanlage erkunden.
Interessantes gibt es zum Weserübergang zu berichten. Wurde zunächst nur eine Furt genutzt, gab es dann im Mittelalter sogar eine Brücke und anschließend eine Fähre, Hochwasser und Eisgang machten manchmal den Betrieb unmöglich und mancher Reisende musste Quartier nehmen und abwarten. Der Fährmann hatte sogar seinen eigenen Rechtsbereich. Von einer Bluttat in den Weserwiesen erzählt ein Gedenkstein.
Nach Abschluss des gut einstündigen Rundganges können die Teilnehmer sogar den Schlossturm besteigen und den schönen Blick über die Dörfer und die Weser genießen. Start ist am 27. Mai, um 18:30 Uhr, auf dem Hof der Domäne, Weserstraße 20 in Grohnde. Der Kostenbeitrag beträgt 5 Euro für Erwachsene. Weitere Informationen sind unter www.gaestefuehrungen-weserbergland.de zu finden. Für Fragen steht Doris Müller unter der Nr. 0172 8146730 zur Verfügung.
Foto: Müller