Hameln (red). Rote Streifen, weiße Pfeile und Fahrrad-Piktogramme: In der Goethestraße hat sich einiges getan. Voraussichtlich am Mittwoch folgt nun der nächste Schritt: Mitarbeiter des Betriebshofs werden eine Verkehrsinsel montieren, so dass Autofahrer nicht mehr in die Wilhelm-Busch-Straße abbiegen können. Die Goethestraße ist damit dicht – diesmal endgültig.
Bereits Ende März vergangenen Jahres war die Ausfahrt der Goethestraße gesperrt worden – damals für die Dauer eines dreimonatigen Verkehrsversuchs. Im Dezember 2023 hatte der Rat entschieden, dass ein Abbiegen in die Wilhelm-Busch-Straße dauerhaft nicht mehr möglich sein soll. Damit soll die Verkehrsbelastung für die Anwohner verringert und das gesamte Wohnquartier beruhigt werden, auch wenn aus Sicht der Stadt nicht alle Bereiche gleichermaßen von der Veränderung profitieren werden. Autofahrer, die in die Goethestraße hineinfahren, können das Quartier künftig nur noch über die Straßen Laaker Weg, Chamissostraße und Gänsefüße verlassen.
Vorteile bringt die Regelung für Radfahrer: Sie können nun in Richtung Innenstadt einen durch Markierungen abgetrennten Streifen nutzen. Der alte, viel zu schmale Radweg zwischen Fußweg und Baumreihe wird aufgehoben. „Wir versprechen uns davon mehr Sicherheit für Fahrradfahrer und Fußgänger“, betont die Verwaltung. „Die Goethestraße mit ihrer wichtigen Verbindungsfunktion soll für Radfahrer attraktiver werden und auch den Fußgängern mehr Platz bieten.“
Am Montag waren Mitarbeiter einer Fachfirma mit Farbe, Pinsel und Schablonen im Einsatz, um Streifen, Pfeile und Piktogramme zu markieren. Die Fahrrad-Wegeführung von der Schillerstraße in die Goethestraße ist nun farblich besonders hervorgehoben. Leuchtend rot zeigt sich der Fahrradstreifen auch in Höhe der Straßeneinmündungen Laaker Weg, Chamissostraße und Gänsefüße.
Foto: Stadt Hameln