Hameln (red). Die Kfz-Zulassungsstelle des Landkreises Hameln-Pyrmont plant die Umstellung auf eine neue Software. Damit soll die Effizienz der Zulassungsbearbeitung gesteigert werden, zudem sollen die Online Dienste ausgebaut und verbessert werden. Es ist vorgesehen, die neue Software im kommenden Monat in Betrieb zu nehmen.
Damit einhergehende erforderliche Schulungsmaßnahmen für die Mitarbeitenden finden am Mittwoch, dem 28. Februar 2024 statt. Deshalb muss die Zulassungsstelle an diesem Tag geschlossen bleiben. Die Schließung betrifft Privatkunden, Kfz-Händler und Zulassungsdienste.
Die Zulassungsstelle verwaltet die Daten von rund 133.000 Fahrzeugen im Landkreis Hameln-Pyrmont. Diese Datenmenge muss in die neue Systemversion migriert werden. Das Team der Zulassungsstelle arbeitet schon einige Zeit in einer sogenannten Testumgebung, um Fehler vor der eigentlichen Umstellung zu beheben. Insgesamt sind wegen der technischen Komplexität, des Datenvolumens und der notwendigen Organisation bzw. Vorbereitung Einschränkungen unerlässlich.
Die neue Software soll eine verbesserte und effizientere Servicebearbeitung ermöglichen. Zudem soll den Kunden künftig die Abwicklung nahezu aller Kfz-Dienstleistungen wie Neuzulassungen, Ummeldungen, Abmeldungen und Anschriftenänderungen bequem von zu Hause aus ermöglicht werden. Damit entfällt der Gang zur Zulassungsstelle, denn viele Zulassungsvorgänge können dann einfach und schnell über das Internet erledigt werden.
Nach der finalen Umstellung der Software ist die Zulassungsstelle am Montag, dem 11. März 2024, zunächst für Kfz-Händler und Zulassungsdienste zum „Probebetrieb“ wieder geöffnet. Für Privatkunden ist dagegen an diesem Tag noch geschlossen.
Ab Dienstag, den 12. März 2024 hat die Zulassungsstelle wieder wie gewohnt mit vorheriger Terminvereinbarung geöffnet. Da erfahrungsgemäß in den ersten Tagen nach Einsatz einer neuen Software mit etwas längeren Bearbeitungszeiten gerechnet werden muss, sind diesbezügliche Verzögerungen nicht ausgeschlossen. Aufgrund der Vorbereitungsarbeiten für die Umstellung wurden auch die Terminkapazitäten reduziert.
„Wir sind bestrebt, diese Einschränkungen mit verlängerten Terminvorlaufzeiten wie auch verzögerter Bearbeitung der Zulassungsvorgänge auf ein Minimum zu reduzieren und bedanken uns für die Geduld und das Verständnis unserer Kunden während dieser Übergangsphase“, sagt Andreas Stemme, Leiter des Straßenverkehrsamtes.