Lauenförde-Amelith (red). Am Montag, 11. November, ereignete sich auf der Bundesstraße 241 gegen 13:30 Uhr ein Unfall, nachdem ein Überholmanöver schiefgegangen war. Ein 39-jähriger Pkw-Fahrer aus einem Ortsteil von Uslar versuchte, auf der Strecke zwischen Lauenförde und Amelith einen polnischen Sattelzug zu überholen. Dabei übersah er einen entgegenkommenden Lkw, der von einem 54-jährigen Ukrainer gesteuert wurde.
Um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden, musste der Lkw-Fahrer eine Vollbremsung durchführen, geriet dabei ins Schleudern und kollidierte seitlich mit dem Sattelzug. Der Lkw rutschte schließlich in den Straßenrand und kam dort zum Stillstand. Der Unfall verursachte einen Sachschaden von etwa 10.000 Euro.
Der Pkw-Fahrer setzte seine Fahrt jedoch fort, ohne am Unfallort anzuhalten. Dank Zeugen, die das Kennzeichen des flüchtigen Fahrzeugs notierten, konnte die Polizei den Verursacher später ermitteln. Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet.
Die Bergungsarbeiten des verunglückten Lkw dauerten rund drei Stunden, und die Fahrbahn musste zeitweise vollständig gesperrt werden.
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