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Mittwoch, 25. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
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Höxter (red). Straftaten vermeiden und mögliche Straftäter identifizieren, bevor etwas passiert: Dieses Ziel hat sich das Projekt "PeRiskoP" auf die Fahnen geschrieben, welches die Kreispolizeibehörde Höxter im Zusammenspiel mit zahlreichen weiteren lokalen und überregionalen Behörden im Kreis Höxter vorantreibt.

Der Begriff "PeRiskoP" steht als Abkürzung für "Personen mit Risikopotential" und soll in seiner bewusst gewählten Doppeldeutigkeit die Personen ins Auge fassen, bei denen das Risiko besteht, dass sie zum Beispiel über die Maßen gewalttätig oder gar zum Amokläufer werden können.

Die Erfahrung zeigt, dass eine Behörde allein wenig ausrichten kann. Deswegen kommt es auf eine gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einrichtungen vor Ort an, um Personen mit auffälligem Verhalten frühzeitig zu erkennen und diese Informationen bestenfalls mit allen involvierten Behörden zu bewerten.

Wie das in der alltäglichen Praxis im Kreis Höxter funktionieren kann, das wurde im Juni bei einem Zusammentreffen zahlreicher Behörden und Institutionen auf Einladung der Kreispolizeibehörde Höxter erörtert. Vertreter von Polizei, zahlreicher Ämter aus dem Kreisgebiet, Versorgungs- oder Unterbringungseinrichtungen und weiteren Organisationen waren zu dem gemeinsamen ersten Treffen geladen. Es folgte ein reger Gedankenaustausch, auch das gegenseitige Kennenlernen war bei diesem Netzwerktreffen von großer Bedeutung.

Nicht nur die Möglichkeiten, auch die Herausforderungen in Verbindung mit diesem Projekt wurden beleuchtet. Aspekte des Datenschutzes und weiterer rechtlicher Vorgaben müssen dabei berücksichtigt werden. Hierzu wurden bereits konkrete Lösungsansätze vorgestellt und diskutiert.

Das landesweit bestehende Projekt wurde in NRW zunächst in drei Pilotbehörden (Bielefeld, Münster, Kleve) eingeführt und mittlerweile auf alle Kreispolizeibehörden ausgeweitet. Zu den Aufgaben gehört die Etablierung einer strukturierten und qualifizierten Vorgehensweise unter Ausschöpfung der rechtlichen Möglichkeiten sowie einer engen Zusammenarbeit mit örtlichen Netzwerkpartnern.

Foto: Polizei Höxter

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