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Donnerstag, 26. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
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Göttingen (red). Niedersachsens Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, war am Montag (15. Mai) zu Gast in der Polizeidirektion Göttingen. Im Rahmen ihres Antrittsbesuchs lernte sie die Behörde kennen, ließ sich den Neubau der Autobahnpolizei an der Robert-Bosch-Breite zeigen und kam mit Mitarbeitenden der Verfügungseinheit der Polizeiinspektion Göttingen ins Gespräch.

Begrüßt wurde Daniela Behrens von Polizeipräsidentin Tanja Wulff-Bruhn und Polizeivizepräsident Mathias Schröder in den Räumlichkeiten der Polizeidirektion Göttingen an der Groner Landstraße, wo sie vielfältige Informationen über die Behörde erhielt. So erfuhr sie unter anderem, dass in der Flächenbehörde mehr als 3.000 Mitarbeitende in 93 Dienststellen für die Sicherheit von mehr als 1,2 Millionen Bürgerinnen und Bürgern sorgen. Weiteres Thema war einer der Schwerpunkte der Polizeidirektion Göttingen - die Bekämpfung der Häuslichen Gewalt. Alle Inspektionen im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Göttingen sind Kooperationsvereinbarungen mit verschiedenen Behörden und Opferschutzeinrichtungen eingegangen, um im Verbund schnelle und effektive Hilfe leisten zu können. Polizeioberrätin Marina Vieth, Leiterin Einsatz in der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden, informierte die Ministerin in ihrer Funktion als Projektleiterin über das behördenweite Projekt "Neue Arbeitswelten", in dem es unter anderem darum geht, die Polizei weiter zu digitalisieren und sich auf neue, moderne Arbeitsformen einzustellen.

Ministerin Daniela Behrens sagt zum Besuch in Göttingen: "Ich freue mich, dass ich nun auch die südlichste der niedersächsischen Polizeidirektionen persönlich kennenlernen konnte. Die Polizeidirektion Göttingen ist eine innovative und moderne Behörde, die sich wichtiger Zukunftsthemen annimmt. Das Thema Häusliche Gewalt liegt mir dabei besonders am Herzen. Im vergangenen Jahr hat die Polizei in Niedersachsen insgesamt 26.997 Fälle Häuslicher Gewalt registriert - eine Zunahme von 11,08 Prozent im Vergleich zu 2021. Dieser Entwicklung müssen wir uns entschieden entgegenstellen. Häusliche Gewalt ist keine private Angelegenheit. Es handelt sich vielmehr um Straftaten, die konsequent geahndet werden müssen. Insbesondere Frauen und Kinder leiden unter der zumeist männlichen Gewalt. Es ist daher richtig und wichtig, dass alle Inspektionen in der Polizeidirektion Göttingen Kooperationsvereinbarungen mit Behörden und Opferschutzeinrichtungen eingegangen sind. Mit solchen Netzwerken vor Ort können wir den Opfern von Häuslicher Gewalt noch schneller helfen."

Im Anschluss besuchte die Innenministerin den Neubau der Autobahnpolizei an der Robert-Bosch-Breite. Hier kam sie unter anderem mit der Leiterin des Serviceplatzes, Corinna Gebel, ins Gespräch, die ihr die Arbeitsabläufe vorstellte. Daniela Behrens erfuhr, dass der Neubau erforderlich wurde, weil die alte Liegenschaft der Autobahnpolizei Göttingen bei Mengershausen stark sanierungsbedürftig war und zu wenig Platz für einen ordnungsgemäßen Dienstbetrieb aufwies. In den Neubau hat das Land Niedersachsen viel investiert: etwa 2,8 Millionen Euro und eine Bauzeit von fast 24 Monaten. Entstanden ist ein Gebäude, das Funktionalität und höchste Sicherheitsstandards vereint und Platz bietet für eine moderne Wache der Autobahnpolizei sowie Schreib-, Aufenthalts- und Umkleideräume, die auf die polizeilichen Bedürfnisse abgestimmt sind. Neben den Mitarbeitenden der Autobahnpolizei sind noch weitere Organisationseinheiten auf der Liegenschaften Robert-Bosch-Breite untergebracht, unter anderem die Verfügungseinheit (VE) der Polizeiinspektion Göttingen, deren Räumlichkeiten im Bestandsgebäude ebenfalls modernisiert wurden. Die Verfügungseinheiten wurden 2020 landesweit standardisiert. Ziel ist es, die Präsenz der Polizei im öffentlichen Raum zu erhöhen und die Polizeiinspektionen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben bedarfsorientiert zu unterstützen. Die Angehörigen der Göttinger VE zeigten der Ministerin ihre neue dienstliche Heimat und kamen mit ihr über ihre alltägliche Arbeit ins Gespräch.

"Der Neubau an der Robert-Bosch-Breite ist kein alltägliches Projekt. Es hat alle Beteiligten vor Herausforderungen gestellt. Schließlich galt es, Funktionalität, die speziellen Anforderungen an die Polizeiarbeit, Sicherheitsaspekte und auch das Thema Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden hier eine moderne Dienststelle vor, in der sie hervorragend untergebracht sind. Ein Pluspunkt - auch für den zukünftigen qualifizierten Polizeinachwuchs. Mein Besuch heute hat mich nochmal in meiner Auffassung bestärkt: Die Polizeidirektion Göttingen ist ein attraktiver Arbeitgeber für alle jungen Menschen, die den Polizeiberuf erlernen wollen", so Behrens.

"Ich freue mich, dass unsere Innenministerin schon so kurz nach ihrem und meinem Amtsantritt den Weg nach Göttingen gefunden hat und ich die Gelegenheit erhalten habe, unsere Behörde vorzustellen. Ich bin überzeugt davon, dass wir uns als das präsentiert haben, was wir sind: eine leistungsstarke, moderne Polizei für die Bürgerinnen und Bürger in der Region", freute sich Göttingens Polizeipräsidentin Tanja Wulff-Bruhn im Nachgang des Besuchs aus Hannover.

Foto: Polizeidirektion Göttingen

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