Heinsen (red). Die erste Einsatzmeldung verhieß nichts Gutes. Ein Pkw sollte gegen eine Hauswand geprallt sein und brennen. Durch die ersten vor Ort eintreffenden Kräfte wurde dieses Lagebild bestätigt. Schnell stellte sich zum Glück heraus, dass sich keine Personen mehr im Fahrzeug befinden, allerdings drohte das Feuer auf das betroffene Haus überzugreifen. Die Einsatzkräfte dämmten die Flammen des in Vollbrand stehenden Pkw ein und verhinderten ein Übergreifen auf das Wohnhaus. Es wurde unter anderem auch Schaummittel hierfür eingesetzt. Mit einer Wärmebildkamera wurde parallel die Fassade des Wohnhauses kontrolliert, da die Flammen anfangs bis in den Dachbereich schlugen und die dortige Dachrinne bereits geschmolzen war. Ebenfalls wurde das Wohnhaus von einem Atemschutztrupp im Inneren mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Da bei Eintreffen der Feuerwehr noch keine Rettungsmittel vor Ort waren, kümmerten sich Einsatzkräfte um die verletzten Insassen. Da im Einschlagbereich die gesamte Balkenkonstruktion des Wohnhauses in Mitleidenschaft gezogen wurde, musste ein Fachberater des THW Holzminden alarmiert werden, um die Statik zu prüfen und weitere erforderliche Maßnahmen einzuleiten. Weitere Einsatzkräfte übernahmen in Zusammenarbeit mit der Polizei die Verkehrssicherung während des Einsatzes. Zeitweise musste die Bundesstraße voll gesperrt werden. Einsatzende war gegen 7.30 Uhr. Vor Ort waren die Feuerwehren aus Heinsen, Polle und Brevörde. Insgesamt waren 60 Einsatzkräfte verschiedener Hilfsorganisationen vor Ort.

Fotos: Feuerwehr/Bitterberg