Golmbach (red). Eine großangelegte Personensuche im Bereich Golmbach rief in der Nacht von Samstag auf Sonntag bis zu 70 Einsatzkräfte auf den Plan. Gesucht wurde eine etwa 40-jährige, leicht bekleidete Frau, die barfuß unterwegs war und zuletzt von zwei Wohnmobil-Campern auf einem Freigelände zwischen Golmbach und Holenberg gesehen wurde. Nach stundenlanger Suche konnte die Person schließlich gegen 2:30 Uhr auf einem Feldweg von einer der eingesetzten Rettungshundestaffeln gefunden werden.
„Die Frau erschien den Campern verwirrt, als sie sich am Abend nach einem Schlafplatz erkundigte“, sagt Dirk Siefarth, Einsatzleiter der Feuerwehr. Nachdem die Polizei entschieden hatte, die Feuerwehr gegen 22:30 Uhr im Rahmen der Amtshilfe hinzuzuziehen, suchten auch die Kameradinnen und Kameraden aus Warbsen und Golmbach zu Fuß und mit mehreren Fahrzeugen nach der Frau, die mittlerweile im Wald verschwunden gewesen sein soll. „Die Situation war durchaus lebensbedrohlich, weil die Frau leicht bekleidet war und es sich abzeichnete, dass es sich in der Nacht stark abkühlen würde“, fügt der Einsatzleiter der Feuerwehr hinzu.
Mittlerweile hatten sich auch die Rettungshundestaffeln BRH-Dreiländereck Holzminden und der Johanniter an den Suchmaßnahmen beteiligt. Der Rettungshundestaffel gelang es dann schließlich auch, die vermisste Person nach der mehrstündigen Suchaktion zu finden. „Die Frau konnte anschließend dem Rettungsdienst übergeben werde“, so Siefarth. Die Frau soll sich bereits seit mehreren Tagen in den Bereichen Golmbach und Holenberg aufgehalten haben.
Foto: Johanniter/ Thomas Ebert