Deensen (red). Es muss nicht immer spektakulär sein, wenn die Einsatzkräfte der Feuerwehren ausrücken. Es geht auch schon mal ruhig zu auf der Anfahrt. Allerdings ist dann der Anrufer, welcher die Feuerwehr alarmiert hat, ein wenig erstaunt, mit welchen Mitteln die Feuerwehr dann anrückt.
So geschehen bei einer gemeldeten Tierrettung in Deensen. Hier konnte eine Katze, welche seit den frühen Morgenstunden auf einem Wohnhausdach saß, trotz mehrfachem guten Zureden und locken mit Futter nicht davon überzeugt werden, sich selbstständig vom Dach zu bewegen. Hier musste die Feuerwehr angefordert werden.
Beim Eintreffen der Feuerwehr saß die Katze, leicht geschwächt und mit dem Gefühl sicher zu sein, auf einem Wohnhausdach neben dem Schornstein. Die Teleskopgelenkmastbühne wurde aufgebaut und die Katze zur Rettung anvisiert. Die Katze jedoch machte auch nun keine Anzeichen sich retten lassen zu wollen und fauchte den im Korb stehend Feuerwehrmann entsprechend an.
Die Katze versuchte sich wieder vom Korb des Hubrettungsfahrzeuges zu entfernen und traute sich dann doch vom Dach in eine Hecke zu springen und anschließend schnell das Weite zu suchen. Die Katze entzog sich damit selbstständig der Rettung. Der Einsatz konnte daraufhin beendet werden.
Die Besitzerin oder der Besitzer der Katze und auch der Grund, warum die Katze mehrere Stunden auf dem Dach gesessen hatte, konnte nicht ermittelt werden.
Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Stadtoldendorf und Deensen mit 4 Fahrzeugen und 13 Personen Personen.
Foto: Michael Mundhenke, Feuerwehr Stadtoldendorf