Weserbergland (red). Ab Mittwoch, den 04. Oktober , kuppelt die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden zum bestehenden Twitter-Waggon ein weiteres Zugteil an den Social-Media-Zug "Polizei 2.0" an und schaltet voraussichtlich gegen 10 Uhr ihren inspektionsweiten Facebook-Account frei.

Nach den Erfahrungen anderer Polizeidienststellen bundesweit und im Land Niedersachsen hatte zunächst die Polizeidirektion Göttingen einen Facebook-Account eingerichtet. Organisatorisch bedingt sind Inhalte und Beiträge der Polizeiinspektion bislang über den Facebook-Auftritt der Polizeidirektion Göttingen veröffentlicht worden. Nun folgt parallel zum inspektionseigenen Twitter-Account am Monatsanfang die Aufschaltung eines Facebook-Auftritts.

Der eigene Facebook-Account bietet neue Möglichkeiten. Die Polizei möchte interessante Inhalte zu den Themen Prävention, Nachwuchsgewinnung aber auch tagesaktuellen Ereignissen aus der Region und Hintergründen polizeilicher Arbeit vor Ort teilen und mit der Bürgerin/dem Bürger in den Austausch treten.

"Wie bereits bei Twitter ist es uns möglich, zu aktuellen Anlässen und zu bestimmten Themen unsere Bürgerinnen und Bürger direkt zu erreichen und mit ihnen in einen Dialog zu treten", kündigt der Inspektionsleiter Ralf Leopold an. Hamelns Polizeichef ergänzt, "dass es uns wichtig ist, zu bestimmten Anlässen eine Vielzahl von Menschen zeitnah erreichen zu können, z. B. mit aktuellen Warn- und Verhaltenshinweisen sowie Fahndungs- und Zeugenaufrufen. Gleichzeitig kann schnell und effektiv auf sogenannte Fake-News oder Gerüchtelagen reagiert werden. Bei uns bekommen sie Informationen aus erster Hand."

Gepostet wird in der Regel Montag bis Freitag während der Geschäftszeiten; zu bestimmten Einsatzanlässen kann Facebook und Twitter auch zu anderen Zeiten zur Kommunikation genutzt werden.

Wichtig ist zu wissen, dass schnelle Hilfe nur über den Notruf 110 angefordert werden soll.

Facebook und Twitter werden parallel, aber unabhängig voneinander bedient, so dass die veröffentlichten Beiträge nicht identisch sein müssen. "Twitter ist bei besonderen Lagen für die Einsatzbegleitung besser geeignet, um aktuelle Informationen in schneller Taktung zu veröffentlichen", stellt Jens Petersen klar, der als Pressesprecher die beiden Accounts hauptverantwortlich bedient. "Es lohnt sich also, beide Kanäle zu abonnieren und zu verfolgen", so Petersen weiter.

"Um Inhalte und Themen aus allen Fachbereichen gleichermaßen zu berücksichtigen, wurde ein kleines Social-Media-Team aufgebaut, dass aus Sachbearbeitern der Aufgabengebiete Einsatz, Verkehr, Kriminaldienst, Prävention und Nachwuchsgewinnung sowie Einsatzbeamten der Landkreise Hameln und Holzminden besteht", erklärt Polizeirätin Maren Jäschke die neu aufgebaute Struktur in der Polizeiinspektion. Die Mitarbeiter in diesem Team kümmern sich neben ihren Haupttätigkeiten um die Social-Media-Belange und "füttern" beide Kanäle mit informativen Inhalten.

Anders als bei den beiden Twitter-Accounts (Landkreis Hameln-Pyrmont = @Polizei_HM / Landkreis Holzminden =@Polizei_HOL) gibt es bei Facebook einen gemeinsamen Auftritt der Polizei, der den Gesamtzuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden und somit beide Landkreise umfasst. Wir haben uns daher entschieden, den Facebook-Account unter dem Namen "Polizei Weserbergland" zu betreiben.

Die polizei freut sich in Zukunft nicht nur über weitere Twitter-Follower, sondern jetzt auch über zahlreiche Fans und Likes auf der neuen Facebook-Seite (https://www.facebook.com/Polizei.Hameln /).

Foto: Polizei