Harz (red). Die Niedersächsischen Landesforsten sind ein Hauptlieferant für übergroße Weihnachtsbäume in Deutschland. Die Ernte von insgesamt vier XXL-Fichten aus dem Landeswald beginnt am kommenden Montag. Bis Ende November werden in den Niedersächsischen Forstämtern Clausthal, Seesen und Dassel heimische Fichtenbäume gefällt. Die besonders prachtvoll gewachsenen Nadelbäume schmücken traditionell die Städte Berlin, Hannover, Braunschweig und Wolfsburg.
 
Seit 1998 ernten die Niedersächsischen Landesforsten nachhaltig pro Jahr zwischen drei und vier Weihnachtsbaumriesen. Die Höhen reichen von 15 bis 25 Meter. Beim Fällen und Verladen werden die Bäume von Autokränen gehalten und behutsam auf den Tieflader gelegt. „Die Fichten machen Platz für junge Laubbäume, die wir vermehrt in Bachtälern entlang der Wege pflanzen“, begründet Förster Armin Ristau aus Sievershausen bei Dassel seine Entscheidung.
 
Die beiden Forstämter Clausthal und Dassel statten die Städte Braunschweig, Berlin und Wolfsburg mit drei besonders großen Weihnachtsbäumen im XXL-Format aus. Am Montag, 20.11.17 soll eine 25 Meter hohe Harzfichte nahe der Okertalsperre gefällt und verpackt werden. Ihre Reise geht nach Braunschweig zu den Schloss-Arkaden. Am Mittwoch folgt eine Fichte aus dem Solling-Forstamt Dassel, die für die Autostadt Wolfsburg ausgewählt wurde. Der Weihnachtsmarkt an der Marktkirche in Hannover erhält am 23.11. einen Baum aus dem Waldrevier Lautenthal bei Seesen. Und den Reichstag in Berlin schmückt traditionell eine Oberharzer Fichte aus Clausthal.
 
Foto: Niedersächsische Landesforsten